Mehr Respekt füreinander
Antrag der BAbg. Petersen-Griem, Tilsner und SPD Fraktion
der BAbg. Rüssau und Grüne-Fraktion
der BAbg. Meyns, Jacobsen und FDP-Fraktion
Immer dort, wo Radfahrende und Fußgänger:innen gemeinsame Wege nutzen, beispielsweise in Grünanlagen, insbesondere bei Querung von Freizeitrouten, kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen schnell fahrenden Radfahrenden und Fußgänger:innen. Auch in Bergedorf gibt es viele dieser Wege, insbesondere in den Vier- und Marschlanden oder in der Boberger Niederung. Mehr gegenseitige Rücksichtnahme und Respekt füreinander könnten helfen, diese Konflikte zu vermeiden oder zumindest zu verringern. Deshalb könnte es sich lohnen, dafür durch das Aufstellen entsprechender Verkehrsschilder an exponierten Stellen zu werben. Das Bezirksamt Hamburg-Nord hat bereits ein entsprechendes Schild entworfen, das als Vorbild dienen könnte. Um den Eindruck zu vermeiden, es handele sich bei dem auf dem Schild angedeuteten Weg um einen Radweg, sollte die rote Farbe durch eine andere ersetzt werden.
Daher beantragen wir, die Bezirksversammlung möge beschließen:
1. Das Bezirksamt Bergedorf wird aufgefordert, an exponierten Stellen, insbesondere an den Zugängen und Kreuzungsbereichen auf den Rad- und Wanderwegen in der Boberger Niederung, Respektschilder aufzustellen, die sich an dem Layout der entsprechenden Schilder des Bezirksamtes Hamburg-Nord orientieren sollen.
2. Das Bezirksamt möge darüber hinaus prüfen, ob es weitere Stellen, beispielsweise in Grünanlagen oder in den Vier- und Marschlanden gibt, an denen das Aufstellen eines solchen Schildes sinnhaft ist.
3. Über das Ergebnis der Prüfung möge das Bezirksamt dem Fachausschuss für Verkehr- und Inneres in seiner Sitzung im September 2022 berichten.
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