Jugendhilfeplanung in Bergedorf: Handlungsfelder
Letzte Beratung: 25.03.2025 Jugendhilfeausschuss Ö 5
Über das Jahr 2024 wurde eine umfassende Bestands- und Bedarfsanalyse durchgeführt, welche vielfältige Ergebnisse produziert hat. Nach einer Priorisierung wurden diese in vier Handlungsfelder unterteilt. Die Handlungsfelder lauten:
Innerhalb dieser Handlungsfelder sollen Maßnahmen und Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Situation der Jugendhilfe in Bergedorf entwickelt werden.
Der „Jugendhilfe-Sozialraumindikator“ für Bergedorf zeigt für die betreffenden Sozialräumen (Neuallermöhe, Bergedorf-West) sowie das Gleisdreieck im Vergleich zum Rest des Bezirks deutlich überdurchschnittliche Werte an. Der Sozialraumindikator besteht aus insgesamt 8 Faktoren, die unter Gesichtspunkten der Jugendhilfe maßgeblich sind, beispielsweise der Anzahl an Jugendlichen und Jungerwachsenen zwischen15 und 25 im SGB II Bezug oder der Anzahl an HzE Fällen in den betreffenden Gebieten. Andere Faktoren beziehen sich auf alleinerziehenden Haushalte oder Kinder und Jugendliche in Familien mit SGB II Bezug. Zum Zweck der Prävention sollten Kinder und Jugendliche in solchen sozioökonomischen Strukturen besonders gefördert werden.
Weitere Indikatoren, die zusätzlich auf dieses Gebiet hinweisen sind die Lokalen Vernetzungsstellen Prävention, welche genau jenes Gebiet als Fokusgebiet in Bergedorf auswählten (Lokale Vernetzungsstellen Prävention: Gesundheitsförderung und Prävention vor Ort) sowie die Berichtswesen der Jugendhilfe – überproportional viele Einzelfallhilfen im Vergleich zur Bevölkerung entfallen auf diese Region.
Es ist angestrebt, genaue Weiterentwicklungen partizipativ mit den Stakeholdern vor Ort zu planen – Ideen könnten z.B. eine Ausbau von Projekten zur Berufsorientierung oder (vor allem in Bergedorf-West) Unterstützung bei bürokratischen Anforderungen sein.
Der JHA wird gebeten, den Handlungsfeldern zuzustimmen und die Entwicklung von Maßnahmen und Handlungsempfehlungen konstruktiv zu begleiten.
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