Ideologiefreie Sprache im Bezirk beibehalten
Letzte Beratung: 25.04.2019 Bezirksversammlung Bergedorf Ö 11.3
Antrag des BAbg. Meister, AfD-Gruppe
In jüngster Zeit halten in den Drucksachen der Bezirksverwaltung zunehmend Formulierungen im Sinne der Gener-Ideologie Einzug, beispielsweise *innen - Endungen oder künstliche, indirekte Formulierungen.
Gemäß der von der Gesellschaft für Deutsche Sprache sehr treffend erkannten Tatsache, dass Formulierungen wie zum Beispiel "die Bürger" in keinsterweise die weibliche Formulierung beachteiligen würden, sondern eine rein neutrale und grammatikalische Konstruktion darstellen, die genauso neutal ist wie "die Giraffe", die sich genausowenig nur auf weibliche Tiere dieser Gattung beziehe, gibt es daher keinerlei Anlass für eine Änderung der Sprache.
Im weiteren Sinne gab es und gibt es ebenso keinerlei Diskiminierung bzw. Priviegierung (im dem Jargon des dem Ganzen zugrundeliegenden, postmodernistischen Gedankengebäudes) der Geschlechter durch die jahrhunderte alten Formulierungen, genausowenig wie außerhalb der Filterblase von einschlägigen Studiengängen (Frauen-Studien, Gender-Studien, usw) mehr als das webliche und das männliche Geschlecht existierten, die sprachlich magninalisiert werden könnten.
Wie ebenfalls klar von der Gesellschaft für Deutsche Sprache erkannt wurde, ist diese ideoloisch verhaftete Kunstsprache niemals vollständig und konsistent durchzuhalten, selbst dann nicht, wenn man die Sprache zum einem werder les- noch sprechbaren Gender-Neusprech verunstalten würde.
Beispiele wären der Bürgermeister nicht mehr einen Bürger ehren, sondern es würde statt dessen die/der Bürgerinnen und Bürger-meist*in, dem/der Bürger*in eine Urkunde übereichen, oder es würden Wähler*innen in dem Wählendenverzeichnis zu finden sein.
Sprache sollte ganz einfach den Menschen als Werkzeug zur Kommunikation dienen und nicht einer kleinen Minderheit zur Maßregelung der Mehrheit in Sinne ihrer Ideologie.
Die Bezirksversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird aufgefordert, ab sofort in allen amtlichen Drucksachen, Pressemitteilung, Broschüren und sonstigen verfassten Schriftstücken nur ideologiefreie und natürliche Formulierungen zu verwenden.
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