Hauni Maschinenbau GmbH im Bezirk Bergedorf halten! - ergänzte Fassung
Antrag der BAbg. Kramer und SPD Fraktion
der BAbg. Rüssau, Krönker und Grüne-Fraktion
der BAbg. Jacobsen und FDP-Fraktion
der BAbg. Emrich und CDU-Fraktion
Vor einigen Monaten wurde nach einer Machbarkeitsstudie der Körber AG bekannt, dass die Hauni Maschinenbau GmbH nach über 75 Jahren an der Kurt-A-Körber-Chaussee ihren Stammsitz verlagern will, um sich neu aufstellen und zukunftsfähig weiterentwickeln zu können. Zwischen dem Unternehmen und dem Betriebsrat wurde mit Unterstützung der IG Metall Hamburg ein Zukunftstarifvertrag abgeschlossen, in dem der Hamburger Osten als eine Möglichkeit für einen neuen Standort der „Fabrik der Zukunft“ mit einer Stammbelegschaft von über 1600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern festgelegt wurde. Diese Entwicklung begrüßen wir als Kommunalpolitik ausdrücklich und möchten unseren Teil zu einer erfolgreichen Umsetzung beitragen, sehen die Verlagerung des Unternehmenssitezs aber natürlich auch mit Sorge. Als zweitgrößter Arbeitgeber im Bezirk hat die Hauni eine sehr große Bedeutung für Bergedorf, das Unternehmen ist mit der Entwicklung Bergedorfs eng verwoben und das Bergedorfer Herz schlägt für Hauni. Es muss deshalb alles Mögliche getan werden, um die Weiterentwicklungsbestrebungen der Hauni zu unterstützen und gleichzeitig den Betrieb im Bezirk zu halten. Im Bezirk bieten sich dafür auch Flächen an, insbesondere die Flächen am Innovationspark am Curslacker Neuer Deich sind ein hochwertiger möglicher Standort und wären sehr gut geeignet, Hauni einen neuen Platz im Herzen Bergedorfs zu geben. Wenn Hauni Ende 2022 zur Körber Technologie wird und der Konzern Hauni zu einem Maschinenbau-Marktführer nicht nur für Tabak ausbaut, bieten neue Geschäftsbereiche sogar die Möglichkeit, dass die Stammbelegschaft wächst. Zusätzlich kann die Ansiedlung von innovativen Zulieferern und Partnern eine große Chance für den Innovationspark Bergedorf bieten. Zusammen mit den anderen innovativen Unternehmen an diesem Standort und in der Umgebung könnten sich hier gute Synergieeffekte für die Körber Technologie ergeben. Auch die sehr gute Verkehrsanbindung ist ein klarer Vorteil für diesen Standort, auch im Interesse der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Wir beantragen daher, die Bezirksversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird gebeten,
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