20-1339

Gleissicherung entlang der Bergedorfer Bahnstrecke

Antrag

Sachverhalt

Antrag der BAbg. Emrich, Froh, Helm und Fraktion der CDU

 

Viele Nutzer der S-Bahn fürchten die Durchsage: „Betriebsfremde Personen auf den Gleisen“. Es kommt nicht nur zu erheblichen Verzögerungen im Bahnverkehr, weil der Strom abgeschaltet werden muss, sondern es ist auch lebensgefährlich für diejenigen, die sich auf die Gleise begeben. Nicht immer steckt eine Suizidabsicht dahinter, oft ist es Unvorsichtigkeit um eine Abkürzung zu gehen oder eine Mutprobe von Jugendlichen. Im schlimmsten Falle sind es spielende Kinder.

 

Wer sich unbedingt in Gefahr begeben will, den wird man daran kaum hindern können. Dennoch muss so weit wie möglich ausgeschlossen werden, dass man die Gleise ohne größere Schwierigkeiten erreichen kann. Dazu ist es nötig, entsprechende Zäune und Absperrungen entlang der aktiven Bahngleise zu errichten. Die Lärmschutzwände leisten diesbezüglich bereits einen guten Dienst. Eine Zaunhöhe von 40 cm, wie beispielsweise an der Wilhelm-Bergner-Straße, ist nicht ausreichend. Es besteht dringlicher Handlungsbedarf, gern auch im Rahmen der weiteren Lärmschutzanlagen im Rahmen des freiwilligen Lärmsanierungsprogramms der Deutschen Bahn.

 

Petitum/Beschluss

Wir beantragen daher, die Bezirksversammlung möge beschließen:

Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, sich gegenüber den zuständigen Stellen bei der DB-AG dafür einzutreten, dass es eine möglichst lückenlose bauliche Sicherung der S-Bahn-Gleise in Bergedorf gibt. Die Absperrungen sind so auszuführen, dass es nicht ohne weiteres möglich ist, diese zu überwinden.

 

Anhänge

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