Gibt es eine Beschwerdelage bezüglich des Lichtwarktheaters?

Kleine Anfrage der BAbg. Garbers, Pelch und der CDU-Fraktion

Am 5.Dezember 2022 wurde das neue Körberhaus feierlich eingeweiht. Schmuckstück im Körberhaus ist das Lichtwarktheater mit 458 Plätzen. Dieses wurde Ende Januar 2023 das erste Mal bespielt. Es soll das modernste Theater Hamburgs sein und wird jeweils hälftig vom Bezirksamt Bergedorf und der Körber-Stiftung bespielt.

Nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten scheinen die meisten Mängel behoben zu sein.

Allerdings geben die Plätze auf dem Balkon (ca. Reihe 1-3) Grund zur Unzufriedenheit.

Das Bezirksamt beantwortet die Kleine Anfrage vom 30.03.2023 wie folgt:

Vor diesem Hintergrund frage ich:

1. Ist bekannt, dass es in den ersten Reihen des Balkons, besonders in der ersten Sitz-Reihe, nahezu unmöglich ist, das Bühnenbild im Blick zu haben, ohne dass sich die Zuschauer nach vorne beugen? Wenn ja, inwiefern ist hier Abhilfe möglich und geplant? Wenn nein, bei wem könnten entsprechende Beschwerden platziert werden?
2. Wer ist verantwortlich für die Planung und Umsetzung des Theaterbaus?
3. Ist zwischenzeitlich dafür gesorgt, dass eine ausreichend dimensionierte und von anderen Bereichen abgetrennte Garderobe vorhanden ist? Wenn ja, seit wann? Wenn nein, warum nicht und wann ist damit zu rechnen?
4. Ist bei jeder Vorstellung im Theater dafür gesorgt, dass die Gäste auch Getränke und zumindest einen kleinen Imbiss vor Ort erwerben können? Wenn nein,

a)      bei welchen Vorstellungen ist dies nicht der Fall?

b)      gibt es hierzu eine Beschwerdelage?

5. Sind weitere Mängel im Zusammenhang mit dem Theaterbau bekannt? Wenn ja, welche und wann ist mit einer Beseitigung zu rechnen?
6. Gibt es, unabhängig von objektiven baulichen Mängeln, eine Beschwerdelage bezüglich des Theaterbaus seitens der Besucher von Veranstaltungen?

Zu 1.-6.:

Die Körber-Stiftung hat den Ausbau des Theaters realisiert, ist Mieterin des Theaters und betreibt das Theater. Der Bezirk ist lediglich Nutzer des Theaters. Unsere Nutzungstage haben die wir z.T. an den professionellen Theaterbetrieb (Stäitsch) weitergegeben. Vertraglich wurde mit der Stäitsch vereinbart, dass sie zu Vorstellungen ein Catering für die Besucher organisiert. Allerdings hat die Stäitsch bei der Ohnsorgvorstellung vergessen dies zu organisieren. Uns als Bezirksamt sind keine Beschwerden bekannt.

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