Festplatz für die Vier- und Marschlande muss kommen!
Antrag der BAbg. Jarchow und SPD-Fraktion,
Rüssau, Brodbeck und Grüne-Fraktion sowie
Meyns, Jacobsen und FDP-Fraktion
Mit der Nähe der großen Stadt Hamburg mit ihren vielfältigen attraktiven kulturellen und gemeinschaftsbildenden Angeboten zur Befriedigung des Öffentlichkeitsbedürfnisses der Menschen bedarf der ländliche Raum der Vier- und Marschlande einem Ort, an dem trotz aller Unterschiede der Lebensräume und Lebenswelten verbindende dörfliche Nachbarschaft entstehen und zusammen kommen kann. Lange Zeit war die in jedem Dorf vorhandene Dorfkneipe ein solcher Ort als "Wohnzimmer des Dorfes“, an dem auch die Pflege des Gemeinschaftsgefühls und das Vereinsleben stattfinden konnten. Umso bedeutender sind heute im ländlichen Bereich öffentliche Räume als Sozialräume, die die Bedürfnisse der Bevölkerung nach gelebter dörflicher Gemeinschaft und sozialen Austausch auf einen zentralen Ort konzentriert. Ein solcher identitätsstiftender zentraler öffentliche Raum in Form des Festplatzes für temporäre traditionelle aber auch neue Formen von Veranstaltungen und Begegnungsformen in den Vier- und Marschlanden muss jetzt endlich kommen.
Das Bezirksamt hat inzwischen eine geeignete Fläche für einen solchen Festplatz ausgemacht. Hier müssen jetzt bald die notwendigen Verkaufsverhandlungen abgewickelt werden, damit die Vier- und Marschlande endlich wieder einen Festplatz haben.
Wir beantragen daher, die Bezirksversammlung möge beschließen:
1. Der Bezirksamtsleiter wird aufgefordert, sich in den jetzt anbahnenden abschlussorientierten Verhandlungen zwischen dem Eigentümer der angedachten Fläche für den Festplatz und den beteiligten Behörden der FHH dafür einzusetzen, dass es zu einem zeitnahen positiven Verhandlungsergebnis kommt.
2. Das Bezirksamt berichtet spätestens in der ersten RGA-Sitzung nach der Sommerpause über die Ergebnisse der Verhandlungen.
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