20-0964

Einrichtung eines Stadtteilbeirats im neuen RISE-Gebiet Mittlerer Landweg / Gleisdreieck

Mitteilung

Sachverhalt

 

Das Bezirksamt Bergedorf bereitet in Absprache mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen die Aufnahme des Gebietes Mittlerer Landweg / Gleisdreieck in das Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung vor. Zur Vorbereitung der Entscheidung der Senatskommission ist das Büro TOLLERORT  entwickeln und beteiligen  mit der Erstellung einer Problem- und Potenzialanalyse sowie als Quartiersmanager beauftragt. Das Büro TOLLERORT führt seit September regelmäßig Sprechstunden am Mittleren Landweg durch und hat bereits mit verschiedenen Akteurinnen und Akteuren und Bürgerinnen und Bürgern im Quartier Gespräche geführt und über die Aufgabe und den Prozess informiert.

 

Wesentlicher Bestandteil der Gebietsentwicklung nach dem RISE-Förderprogramm ist die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Um bereits vor der Senatskommissions-entscheidung zur Gebietsaufnahme in das RISE-Programm den Bürgerbeteiligungsprozess zu beginnen, hat das Büro TOLLERORT erstmalig für den 13.10. 2016 die Vereinsvertreter und Akteure vor Ort sowie alle interessierten Bürgerinnen und Bürger aus dem Gebiet zur Bildung eines Interimsquartiersbeirates eingeladen. Dieser Interimsquartiersbeirat dient insbesondere dem gegenseitigen Kennenlernen, der Information über die Entwicklungen im Gebiet und der Beteiligungsmöglichkeit. Der Interimsquartiersbeirat soll monatlich zusammentreffen und solange tätig sein, bis ein gewählter Stadtteilbeirat entsprechend des RISE- Programms zusammen trifft.

 

Der Stadtteilbeirat nach dem Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung wird die Gebietsentwicklung während des gesamten Förderzeitraums begleiten. In den Sitzungen werden aktuelle Themen und Projekte, die im Rahmen von RISE geplant und umgesetzt werden, vorgestellt und diskutiert. Das Gremium hat die Möglichkeit, frühzeitig eine Stellungnahme mit empfehlendem Charakter an die politischen Gremien zu geben. Darüber hinaus obliegt dem gewählten Stadtteilbeirat die Verwaltung eines eigenen Budgets, dem Verfügungsfonds, der der unbürokratischen Finanzierung kleinerer Projekte im Gebiet dient. Der Verfügungsfonds wird treuhänderisch von dem Gebietsentwickler verwaltet.

 

Im Unterschied zum Interimsquartiersbeirat wird der Stadtteilbeirat ein gewähltes Gremium sein, das sich aus Alt- und Neubewohnern, Vertretern der örtlichen Bürgerinitiative, aus politischen Vertretern sowie aus Vertretern von Einrichtungen (Kita, Schule, Kirche, Wohnungsbaugesellschaft, etc.) und Vereinen (Sportverein, Kulturverein, Jugendclub, etc.) zusammensetzt.

 

 

Petitum/Beschluss

 

Der Sonderausschuss Flüchtlingsunterkünfte und Unterbringung von Wohnungslosen nimmt Kenntnis.

 

Anhänge

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