Die Filiale der Haspa in Bergedorf-West muss erhalten bleiben! - geänderte Fassung
Letzte Beratung: 17.12.2020 Hauptausschuss Ö 11.2
Antrag der BAbg. Mirbach, Jobs, Gruber, Heilmann, Westberg - Fraktion DIE LINKE
Kramer und SPD-Fraktion
Rüssau und Fraktion Die Grünen
Jacobsen und FDP-Fraktion
Die Haspa hat mit Schreiben vom 18.11.2020 alle Kundinnen und Kunden der Filiale in Bergedorf-West angeschrieben und über die Schließung des Standortes zum 22. Januar 2021 informiert. Die Kundinnen und Kunden sollen sich danach auf die HASPA-Filialen in Bergedorf (Sachsentor), in Lohbrügge (Lohbrügger Markt) oder in Neuallermöhe (Fleetplatz) orientieren.
Diese Entscheidung der HASPA ist eine wirtschaftliche Unternehmensentscheidung, die mit erheblich negativen Auswirkungen der Bürgerinnen und Bürger in Bergedorf-West einher geht. Wie sieht es für die Kundinnen und Kunden der Haspa, insbesondere für ältere Menschen, mit dem zukünftigen Weg aus zur neuen Filiale aus? Der Weg zu den genannten Ausweichfilialen ist zu Fuß wesentlich weiter. Viele von Ihnen müssen dazu möglicherweise öffentliche Verkehrsmittel nutzen, um zur nächsten Haspa-Filiale zu gelangen. Menschen mit einem Handicap müssen zusätzliche Aufwendungen und Mühen auf sich nehmen, um ihre finanziellen Angelegenheiten regeln zu können. Dass diese Kundinnen und Kunden sich am Online-Banking beteiligen können, ist eher unwahrscheinlich.
Die Haspa entzieht sich hier ihrer Verantwortung gegenüber den Kundinnen und Kunden, die hier zum Teil seit Jahrzehnten ihre Bankgeschäfte erledigen. Auch das von der Haspa gesendete Zeichen in das Quartier durch die Schließung der Filiale zeugt nicht gerade von einer sozialen Verantwortung von einem Unternehmen, das mit Slogans wie „Gut für Hamburg“ oder „Nichts ist näher als die Haspa“ wirbt.
Die Bezirksversammlung beschließt:
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