20-0934.02

Brücke über den Schleusengraben hier: Abstimmung der Gestaltung

Mitteilung

Sachverhalt

 

Die Gestaltung der geplanten Fußgänger- und Radfahrerbrücke über den Schleusengraben wurde bereits in der Vergangenheit intensiv mit dem Stadtentwicklungsausschuss und dem Arbeitskreis Kern abgestimmt. Der Ausschuss wurde entsprechend darüber unterrichtet, dass das Ergebnis des kleinen Wettbewerbsverfahrens aus dem Jahr 2014 aus Kostengründen nicht weiterverfolgt werden kann. Abweichend von einem geschwungenen Brückenverlauf wurde nun eine geradlinige Brücke geplant, die auf möglichst kurzem Weg den Schleusengraben überspannen soll. Der Stadtentwicklungsausschuss hatte seinerzeit der geänderten Planung grundsätzlich zugestimmt, hatte allerdings beschlossen, dass eine nach innen gebogene Geländerform realisiert werden sollte.

 

Im Zuge des wasserwirtschaftlichen Planfeststellungsverfahrens wurde nun auch das Amt für Landesplanung und Stadtentwicklung der BSW beteiligt. Seitens der BSW, die seinerzeit auch in dem Wettbewerbsverfahren beteiligt war und die über das Finanzierungsprogramm Wohnbauentwicklung die Brücke in Höhe von 1,8 Mio. € finanziert, wurden grundsätzliche und weitreichende Bedenken gegen die Gestaltung geäußert, verbunden mit dem Auftrag an das Bezirksamt, Verbesserungen herbeizuführen. Ursache hierfür war, dass die BSW nicht ausreichend über die Veränderungen bei den Planungen informiert war. Aufgrund des fortgeschrittenen Planungsstadiums ist eine grundlegende Überarbeitung der Brücke, wie von der BSW gewünscht, nicht mehr möglich, ohne den Zeitplan zu gefährden. Der Bezirk hat sich daher mit der BSW geeinigt, gestalterische Verbesserungen auf Aspekte zu beschränken, die ohne zeitliche Verzögerungen umgesetzt werden können. Das von der BSW kritisierte Brückengeländer ist in dieser Hinsicht noch anpassungsfähig, sodass  sich Bezirk und BSW darauf geeinigt haben, eine veränderte Gestaltung des Brückengeländers, die dem geradlinigen Brückenentwurf gerecht wird, weiterzuverfolgen. Gestalterische Verbesserungen, die den Zeitplan verzögern, hat die BSW daraufhin zurückgestellt. 

 

Der Arbeitskreis Kern hat am 17.01.2018 auch zu diesem Thema getagt. Im Ergebnis haben sich die Vertreter der Politik damit einverstanden erklärt, dass diese veränderte Gestaltung (s. Anhang) zur Grundlage der weiteren Planung gemacht wird. Aufgrund des hohen Zeitdrucks, der bzgl. der Brückenplanung besteht, musste der LSBG in Abstimmung mit dem AK Kern bereits am 18.01.2018 über das Ergebnis der politischen Beratungen informiert werden. Dem Stadtentwicklungsausschuss wird dieses Beratungsergebnis mitgeteilt.

 

 

Petitum/Beschluss

 

Der Stadtentwicklungsausschuss nimmt das Beratungsergebnis des AK Kern zum Brückengeländer zur Kenntnis.

 

 

Anhänge

 

Ansicht Brückengeländer