20-1455

Binnenhochwassermanagement für die Gose-Elbe

Auskunftsersuchen nach § 27 BezVG

Sachverhalt

Auskunftsersuchen der BAbg. Wobbe, Rüssau, Lühr und Fraktion GRÜNE Bergedorf

 

 

Seit dem Jahre 2002 ist es im Bezirk Bergedorf mehrfach zu Binnenhochwasserereignissen gekommen, teilweise mit Schäden.

Über die Gose Elbe wird die komplette Entwässerung der südlichen Vier- und Marschlande von der Region Riepenburg bis Spadenland durchgeführt.

Die Gose-Elbe ist über die Reitschleuse abgeschleust und wird über Schöpfwerke in Ochsenwerder, Reitbrook, Seefeld, Neuengamme und Riepenburg gespeist. Die Gose-Elbe hat den größten Zufluss durch die teilweise niedrigen Geländehöhen dieser Region. Das Schöpfwerk Ochsenwerder Norderdeich ist mit Sturmpumpen zur Entwässerung in die Dove-Elbe ausgestattet.

 

Vor diesen Hintergrund fragen wir die Verwaltung bezüglich des Binnenhochwassermanagements der Gose-Elbe:

  1. Wie bildet sich ein Katastrophenfall im Bezirksamt Bergedorf für die Binnenentwässerung ab?
  2. Welche Frühwarnmaßnahmen werden im Katastrophenfall für die Binnenentwässerung umgesetzt?
  3. Welche Vorflutkapazitäten stehen während der Sturmflutperiode (Mitte September bis Ende März) in der Binnentwässerung zur Verfügung?
  4. Welche Maßnahmen werden im Frühwarnfall bei Vorhersage einer sehr schweren Sturmflut in der Tatenberger Schleuse umgesetzt?
  5. Welche Organisationen sind bei den unterschiedlichen vorhergesagten Wasserstandsstufen (Tideelbe) beglich des Monitorings der Binnenentwässerung jeweils im Einsatz?
  6. Wie sehen aktuell die Planungen des LSBG für neue Schöpfwerke (oberes Ende Dove-Elbe; Zollenspieker; Neudorf) für den Katastrophenfall aus?

 

Petitum/Beschluss

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Anhänge

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