Bergedorfer Gastronomie wieder öffnen
Antrag von der AfD Fraktion Bergedorf
Reinhard Krohn, Eugen Seiler, Peter Winkelbach, Herbert Meyer
Bereits vor Beginn des seit fast sieben Monaten andauernden Lockdowns wurden den Gastronomen des Bezirks zahlreiche Anstrengungen abverlangt, um die Übertragung des Corona Virus in ihren Betrieben zu minimieren, die Sitzplatzkapazität wurde reduziert, um den Mindestabstand einzuhalten und es wurden Desinfektionsspender aufgestellt
Viele Gastronomen investierten in Plexiglasscheiben, die zwischen den Tischen aufgestellt wurden. Und trotzdem wurden aufgrund einer willkürlichen Sperrstunde zahlende Gäste abends aus den Lokalen geworfen.
Zum Dank für all diese kostspieligen Maßnahmen wurden am 28. Oktober 2020 die gastronomischen Betriebe des Bezirks geschlossen. Bis heute durften sie nicht wieder öffnen. Erst war die Rede davon, der Lock down würde einen Monat dauern, dann war die Rede davon, er müsse bis Weihnachten verlängert werden, dann bis Ostern. Zum jetzigen Zeitpunkt scheint ein endloser Lock down zu drohen.
Viele Gastronomen schauen nun in den wirtschaftlichen Abgrund, halten sich nach einer fast sieben Monate andauernden Schließung zum Teil mühselig mit Außerhausverkauf über Wasser und werden immer abhängiger von staatlichen Hilfszahlungen, die nur schleppend und allmählich bei den Opfern der Lock down-Politik ankommen.
Eine weitere Verlängerung des Lockdowns wäre der Todesstoß für viele Bergedorfer Gastronomen. Diese für das Sozial- und Wirtschaftsleben der Stadt so wichtige Branche braucht jetzt das ultimative Hilfspaket: Die umgehende Öffnung.
Der Hauptausschuss möge daher beschließen:
Die Bezirksversammlung bittet die zuständige Stelle sich dafür einzusetzen, die notwendigen Änderungen an der Hamburgischen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung vorzunehmen, um die Wiederaufnahme des Betriebs Bergedorfer Restaurants und Gaststätten in der Innen- und Außengastronomie zu ermöglichen.
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