Beratungsangebot der Pro Familia im Bezirk erhalten - Raumsuche aktiv unterstützen
Letzte Beratung: 05.03.2019 Fachausschuss für Soziales, Gesundheit und Integration Ö 5
Antrag des BAbg. Krönker und Fraktion GRÜNE Bergedorf
Die Beratungsstelle Pro Familia ist fester Bestandteil der sozialen Infrastuktur des Bezirks Bergedorf und leistet im Bereich der Schwangerschaftskonfliktberatung und der Sozialberatung für Frauen seit vielen Jahren eine wertvolle Arbeit. Die Beratungsstelle in Bergedorf ist mit ihrem wöchentlichen Beratungsangebot für den Bezirk unverzichtbar. Viele Frauen gerade auch mit kleinen Kindern müssen so nicht den langen Weg in die Hamburger Innenstadt auf sich nehmen.
Laut Kerstin Falk, Geschäftsführerin von Pro Familia Hamburg, stellt sich die Situation wie folgt dar: „Pro Familia hat schon immer (seit den 70er Jahren) eine Beratungsstelle in Bergedorf. Aktuell sind wir mit einer Außensprechstunde pro Woche (insgesamt 4 Stunden) im Haus Christo in Bergedorf West untergebracht. In dieser Außensprechstunde findet zum allergrößten Teil die Pflichtberatungen vor einem Schwangerschaftsabbruch und die Schwangerschaftskonfliktberatung statt. Seit 2015 steigen die Beratungszahlen bei Pro Familia in Hamburg insgesamt an, so auch in Bergedorf. Hauptsächlich die Pflichtberatungen vor einem Schwangerschaftsabbruch / Schwangerschaftskonfliktberatungen steigen an. Hatten wir 2015 in Bergedorf 220 Beratungen, waren es im Jahr 2017 bereits 317 pro Jahr. Dazu kommen dann noch Beratungen zu sozialen und wirtschaftlichen Hilfen bei Schwangerschaft und Geburt, die wir in den Außenstellen ebenfalls anbieten. Diese Zahl liegt bei ca. 80 pro Jahr in Bergedorf.“
Nach dem Ende der Raumnutzungsvereinbarung mit dem Haus Christo steht Pro Familia mit seinem wöchentlichen Beratungsangebot ohne Raum da und somit vor einem akuten Problem. Hier ist die Verwaltung gefordert, sich dessen anzunehmen.
1. Die Bezirksversammlung fordert den Leiter des Bezirksamtes auf, die Geschäftsführung der Beratungsstelle Pro Familia bei der Suche nach einem alternativen Raum im Bezirk Bergedorf zu unterstützen.
2. Die Verwaltung berichtet dem SGI über den Erfolg der Bemühungen.
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