21-0047

Baumaßnahme Knotenpunkt Ochsenwerder Landscheideweg / Oortkatenweg

Kleine Anfrage nach § 24 BezVG

Sachverhalt

Kleine Anfrage der BAbg. Capeletti, Froh, Pelch, Woller, Garbers und der CDU-Fraktion

 

Der o.g. Knotenpunkt wird z.Zt. im Kreuzungsbereich umfangreich verkehrssicherer umgebaut. Dafür ist aus Sicht der Verwaltung eine Komplettsperrung des Ochsenwerder Landscheidewegs und des Oortkatenwegs bis ca. Ende Oktober 2019 zwingend notwendig. Laut Bericht in der Bergedorfer Zeitung entstehen für die Gesamtmaßnahme Aufwendungen in Höhe von voraussichtlich 1,2 Millionen Euro.

 

Vor diesem Hintergrund fragen wir:

 

  1. Bei den Beratungen in 2017 im Regionalausschuss Vier- und Marschlande gab es von Seiten der Mitglieder des Ausschusses den Wunsch, neben dem Umbau des Kreuzungsbereichs auch die Alternative eines Kreisverkehrs zu prüfen. Dieser Wunsch wurde mit dem Hinweis der Mehrkosten (ca. 700 Tsd. € Umbau, anstelle ca. 1,2 Mio € V-Kreisel)  und des dafür zusätzlich notwendigen Grunderwerbs in der Umsetzung als schwerlich gangbar beantwortet. Daher wurde beschlossen, die kleinere Variante (Verkehrsinsel, Kosten ca. 700 Tsd. €) durchzuführen. Jetzt werden die Kosten für den Umbau in der BZ mit ca. 1,2 Mio € veranschlagt. Also beträgt die Höhe der Umbaukosten nun die Summe, mit der man auch den V-Kreisel hätte herstellen können. Wie kommt es zu dieser Kostensteigerung?
  2. Eigentümer, die Grundstücke an der Kreuzung besitzen, berichten von Ankaufsgesprächen durch die Stadt, um dort Grundstücke zu erwerben. Obwohl, siehe 1., dieses nur bei dem Bau eines Verkehrskreisels notwendig gewesen wäre. Warum werden diese Ankaufsgespräche geführt?
  3. Auf großflächigen Tafeln wird auf die Umbaumaßnahme hingewiesen. Mögliche Umleitungsstrecken sind aber nicht angezeigt, so dass zumindest der Gebietsunkundige nicht weiß, wie er die Baustelle umfahren kann. Warum wird über die Umleitungsstrecken nicht informiert?
  4. Die aus Richtung Hamburg kommenden Busse dürfen die Baustelle durchfahren. Die Busse, die in Richtung Hamburg fahren, müssen die Umleitungsstrecke über den Ochsenwerder Elbdeich nehmen. Der Elbdeich ist zwar während der Umbauzeit beidseitig mit einem Halteverbot versehen, aber eben doch sehr schmal und gerade in der Sommerzeit durch die Campingplatzbenutzer auch zusätzlich sehr stark frequentiert. Bei entgegenkommendem LKW-Verkehr oder Müllentsorgung ist die Situation für den Busverkehr und die Einhaltung des Fahrplans ausgesprochen kritisch. Warum können die Busse in Richtung Hamburg nicht auch durch die Baustelle fahren?
  5. Die Kreuzung soll voraussichtlich Ende Oktober fertiggestellt sein. Kann der Zeitplan eingehalten werden oder ist vielleicht auch ein früherer Zeitpunkt denkbar, z.B. durch das Einlegen von Zusatzschichten? 

 

 

 

 

Petitum/Beschluss

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Anhänge

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