Ausbau des E-Ladesäulennetzes im Bezirk Bergedorf

Antrag der BAbg. Meyns, Jacobsen, Kubat und FDP-Fraktion

BAbg. Tilsner, Petersen-Griem und SPD-Fraktion

BAbg. Rüssau und Fraktion Grüne Bergedorf

Durch die weiterhin steigenden Zahlen bei der Zulassung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb (vollelektrische Fahrzeuge und Hybridfahrzeuge) entsteht zusätzlicher Bedarf an E-Ladesäulen.

Derzeit gibt es im Bezirk Bergedorf nur 26 öffentlich zugängliche Ladepunkte mit jeweils zwei Ladeplätzen, die durch Stromnetz Hamburg betrieben werden (Quelle: FHH-Atlas).

Aufgrund der Größe des Bezirkes und der teilweise weiten Strecken die mit dem Fahrzeug zurückgelegt werden, muss die Ladeinfrastruktur deutlich ausgebaut werden. Diese Attraktivitätssteigerung wird zusätzliche Anreize zum Erwerb weiterer Elektrofahrzeuge und damit zum Gelingen der Mobilitätswende beitragen. Aus diesem Grunde ist der Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur im Bezirk Bergedorf zwingend erforderlich, um die Mobilitätswende voranzutreiben. Dabei sollten die Gebiete mit Mehrfamilienhausbebauung im Fokus der Entwicklung stehen. Aber auch an zentralen und hoch frequentierten Orten in den Vier- und Marschlanden gibt es erheblichen Nachholbedarf. Im Jahr 2022 sollte die Anzahl der Ladepunkte in Bergedorf zunächst verdoppelt werden, um dann in weiteren zwei Jahren das durchschnittliche hamburger Niveau zu erreichen.

Die Bezirksversammlung möge beschließen, die Bezirksamtsleiterin zu beauftragen

1. ein Konzept für die Einrichtung weiterer Ladepunkte zur Steigerung der Attraktivität der E-Mobilität im Bezirk Bergedorf zu erarbeiten,
2. geeignete Standorte auszuwählen,
3. eine Bürgerbeteiligung in die Auswahl weiterer Standorte einfließen zu lassen,
4. sich bei den zuständigen Stellen für die Umsetzung des Erarbeiteten Konzeptes einzusetzen,
5. dem Ausschuss für Verkehr und Inneres im ersten Quartal 2022 über den Stand der Planungen zu berichten.

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