Antrag an den Quartiersfonds 3 Hier: 525.000,- Euro für einen Erweiterungsbau am KulturA
Neuallermöhe ist seit 2012 und bis 2019 Fördergebiet im Rahmenprogramm der Integrierten Stadtteilentwicklung (RISE). Im beschlossenen Integrierten Entwicklungskonzept von 2013 wird der Bedarf nach einem Erweiterungsbau des KulturA benannt und begründet.
Das KulturA ist ein zentraler Anlaufpunkt für Neuallermöhe und Umgebung. Es liegt nur ca. 2,5 km vom Gleisdreieck entfernt und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Die Raumkapazitäten des Treff- und Beratungszentrums sind bereits heute erschöpft und nicht mehr auskömmlich. Unter Berücksichtigung der anhaltendenden Nachverdichtung in Neuallermöhe und dem Zuzug von 2500 Neubewohnern am Mittleren Landweg /Gleisdreieck wird der Bedarf noch weiter steigen.
Geplant ist ein Anbau mit ca. 255m². Die Sprinkenhof GmbH (SpriG) wird das Baumanagement für das Bezirksamt übernehmen. Die SpriG wird zunächst in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Spengler & Wiescholek die Machbarkeit prüfen und eine Kostenberechnung nach DIN 276 im Sinne der Drs. 20/6208 „Kostenstabiles Bauen – Fortentwicklung des öffentlichen Bauwesens“ aufstellen. Für den Erweiterungsbau am KulturA sind Gesamtkosten in Höhe von 1.050.000€ kalkuliert. Die Finanzierung der Hochbaumaßnahme soll sowohl aus RISE-Mitteln als auch aus Komplementärmitteln des Bezirkes, Mittel aus der Drucksache 21/6976, Quartiersfonds für die Bezirke verlässlich ausgestalten, Aufstockung projektbezogener Anteil, sog. Quartiersfonds 3, zu je 50% - also je in Höhe von 525.000€ - erfolgen.
Hinsichtlich der Sicherstellung der Nachhaltigkeit des Bauvorhabens und des weiteren Betriebes hat das Bezirksamt Bergdorf das Vorhaben der BASFI/Amt FS vorgestellt. Die BASFI/Amt FS erkennt den Bedarf und steht dem Projekt wohlwollend gegenüber. Es besteht Einvernehmen darüber, dass zunächst eine Anschubfinanzierung der laufenden Betriebskosten über das RISE-Programm erfolgen soll und dass ab 2020 eine einvernehmliche Lösung zwischen Bezirksamt und BASFI/Amt FS zur weiteren Finanzierung getroffen wird. Zum jetzigen Zeitpunkt kann seitens der BASFI im Hinblick auf den Haushalt 2019 /2020 keine konkrete Zusage über eine Finanzierung erfolgen. Die BASFI prüft, welche Möglichkeiten der Finanzierung von ihrer Seite bestehen könnten.
Für den erweiterten Betrieb des KulturA fallen keine zusätzlichen Personalkosten an.
Das Bezirksamt Bergedorf beantragt Mittel in Höhe von 525.000,- Euro aus dem
Quartiersfonds 3.
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