Amphibienzaun im Gleisdreieck am Mittleren Landweg

Große Anfrage der BAbg. Lühr und Fraktion GRÜNE Bergedorf

 

Im Zusammenhang mit Planung und Bau der Siedlung Gleisdreieck am Mittleren Landweg sind von der Bürgerinitiative „Integration Ja! – Ghetto Nein!“ die Auswirkungen auf die dort lebenden Amphibien problematisiert worden. Auskünfte auf Frage zu diesem Thema, die in den öffentlichen Fragestunden der BV am 30.11.2017 und am 21.12.2017 gestellt worden sind, waren noch nicht befriedigend.

 

Deshalb fragen wir die Verwaltung:

 

1.Hat das Bezirksamt im Sinne der Teilverständigung Billwerder / Mittlerer Landweg der FHH mit der Bürgerinitiative „Integration Ja! – Ghetto Nein!“ Gespräche über einen Amphibienzaun geführt?

1.1.Wann wurden diese Gespräche geführt?

1.2.Wurde einvernehmlich über die Art des Amphibienzauns im Sinne eines „Amphibienleitsystems“ (mit Überkriechschutz und Unterwühlschutz) gesprochen sowie über die Örtlichkeit des Zauns (von der südlichen Stützwand zum Luxsgraben, dann durchgehend entlang des Luxgrabens und des Bahnverbindungsgrabens bis zur nordöstlichen Stützwand)?

1.3.Wenn nicht einvernehmlich gesprochen wurde, in welchen Punkten lagen die Differenzen?

 

2. Wurde die in den Gesprächen einvernehmlich als kompetent angesehene Firma beauftragt?

2.1. Wenn nein, warum nicht?

2.2. Welche Firma wurde ggf. stattdessen beauftragt?

2.3. Warum wurde die beauftragte Firma ausgewählt?

 

3. Welches Produkt wurde zusammen mit dieser Firma ausgewählt?

3.1. Welche Kosten sind insgesamt entstanden?

3.2. Wer trägt diese Kosten?

 

4. Entspricht das ausgewählte und verbaute Produkt der guten fachlichen Praxis für ein Amphibienleitsystem?

4.1. Welche Amphibienarten kommen im Gleisdreieck am Mittleren Landweg vor?

4.2. Für welche Arten soll der Zaun wirksam sein? Bitte jeweils auflisten.

4.3. Was soll der Zaun, der jetzt eingebaut wurde, für diese Arten genau bewirken?

4.4. Inwiefern kann der jetzt installierte Zaun diese Aufgaben erfüllen?

4.5. Wo ist der Zaun aufgestellt worden?

4.5.1. Entspricht diese Zaunführung der Absprache mit der Bürgerinitiative?

4.5.2. Wenn nein, inwiefern nicht?

4.5.3. Warum wurde der Absprache nicht gefolgt?

 

 

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