Es sind keine Fragen eingereicht worden.
Angemeldet von der SPD-Fraktion in der Sitzung vom 07.11.2022.
Frau Schmidt und Herr Lorenzen (beide DB Netz AG) stellen anhand einer Präsentation (Anlage) die Planungen zu den Baustellenverkehren rund um den neuen Fernbahnhof vor und erläutern auch auf Nachfragen Folgendes:
Frau Naujokat bedankt sich für die Vorstellung und erklärt, viele Anwohnende hätten befürchtet, dass die Baustellenverkehre durch die Wohngebiete geführt würden. Sie befürworte die schienengebundene An- und Abfahrt des Materials.
Herr Sülberg weist darauf hin, dass im Rahmen von Umleitungsverkehren immer wieder der Radverkehr zu sehr außer Acht gelassen werde. Dies führe dann häufig zu beengten Situationen mit dem Fußverkehr. Er bitte darum, dies bei den weiteren Planungen zu berücksichtigen.
Herr Schmuckall weist darauf hin, dass sich einige Fragen der Ausschussmitglieder nicht auf das eigentliche Thema zu den Baustellenverkehren bezögen und bittet darum, nicht vom Thema abzukommen.
Frau Eggers (Deutsche Telekom Technik GmbH) berichtet anhand einer Präsentation (Anlage) über die aktuellen Planungen zum Glasfaserausbau im Bezirk Altona und erläutert auch auf Nachfragen der Ausschussmitglieder Folgendes:
Frau Naujokat bittet darum, zu beachten, dass die Baumaßnahmen nicht auf Ausweichstrecken anderer Baumaßnahmen stattfänden und eine enge Abstimmung mit den Baustellenkoordinator:innen erfolge.
Sie kritisiert weiterhin, dass es nicht wirtschaftlich sei, neue Leitungen zu verlegen, wenn andere Anbieter:innen an der Stelle schon Bestandsleitungen hätten.
Der TOP wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Eine:e Vertreter:in des RealLabors Mikromobilität Hamburg stellt die Hintergründe zu dem geplanten Reallabor vor und erklärt auf Nachfragen Folgendes:
Herr Batenhorst gibt zu bedenken, dass für den Betrieb der stark anwachsenden Zahl von Elektrofahrzeugen, Elektrorollern und ähnlichen Geräten ausreichend Strom vorhanden sein müsse.
Frau Naujokat erklärt, ihr sei bisher nicht klar, wer sich hinter dem Reallabor verberge und wie die Finanzierung sichergestellt werden könne. Sie kritisiere zudem, dass die Abstellung der elektrischen Kleinstfahrzeuge im öffentlichen Raum bereits jetzt ein Problem darstelle.
Herr Sülberg führt aus, auch die Verbreitung der E-Bikes sei bemerkbar. Hierfür gebe es die Radschnellwege mit einer Breite von 4 m, wenn ein Fahren auf der Straße nicht möglich sei. Doch auch die zu Fuß Gehenden hätten Anspruch auf Berücksichtigung.
Für E-Scooter seien in Hamburg teilweise bereits Abstellflächen eingerichtet worden, um einen geeigneten Platz im öffentlichen Raum zu definieren. Für gute Ideen im Umgang mit der zunehmenden E-Mobilität, sei die Politik offen. Auch die Straßenverkehrsordnung enthalte eine Experimentierklausel, die das Ausprobieren neuer Ideen im Straßenverkehr ermöglichen solle. Es sei wichtig die Ideen zu bündeln und auch die Nähe zum ÖPNV zu schaffen.
Herr Müller-Goldenstedt merkt an, dass ihm der Aufbau des Konzeptes bisher nicht klar geworden sei. Auf der Internetseite werde u.a. die Vermarktung von E-Kleinstfahrzeugen beworben. Als verantwortliche Person sei nur der:die Referent:in selbst erwähnt.
Herr Harders berichtet, in Tübingen gebe ein Pilotprojekt mit S-Pedelcs, da diese nicht auf den Radwegen erlaubt seien. Diese Tatsache sei für ihn nicht immer nachvollziehbar.
Herr Schmuckall erklärt, er vermisse bei diesem Vortrag den direkten Bezug und konkrete Maßnahmen für Altona. Er schlage vor, das Thema zunächst gemeinsam mit dem Bezirksamt weiterzuentwickeln und erst, wenn Maßnahmen für den Bezirk vorgestellt werden könnten, diese in einer Sitzung des Verkehrsausschusses zu erläutern und zu diskutieren.
Frau Wincierz berichtet, es sei ab dem 30.01.2023 möglich, sich für die Teilnahme am geplanten Workshop anzumelden.
Der Ausschuss nimmt dir Drucksache zur Kenntnis.
Herr Schmuckall erklärt auf Nachfrage von Herrn Batenhorst, dass es sich bei den Protokollen des Verkehrsausschusses um Ergebnisprotokolle handle und nicht jede Aussage der Ausschussmitglieder wörtlich aufgenommen werden könne. Sollte ein Ausschussmitglied konkrete Änderungswüsche haben, könne es diese für die Tagesordnung einer Verkehrsausschusssitzung anmelden und die Änderung der Niederschrift beantragen.
In den Niederschriften der Ausschusssitzungen würden u.a. die Anwesenheit aller Ausschussmitglieder erfasst sowie alle Anträge und Abstimmungsergebnisse dokumentiert. Die Antworten auf Fragen der Mitglieder fänden sich teilweise in den Wortbeiträgen der Referent:innen oder auch in den zur Verfügung gestellten Präsentationen wieder.
Herr Sülberg bittet darum, konkrete Fälle mit der Geschäftsstelle der Bezirksversammlung und dem Ausschussvorsitzenden zu klären. Eine umfangreiche Diskussion im Ausschuss halte er für unangebracht.
Herr Batenhorst kritisiert, die Wortbeiträge anderer Ausschussmitglieder seien gelegentlich über eine halbe Seite lang.
Frau Wincierz berichtet, die Unfallkommission habe sich in der Waitzstraße getroffen. Nun werde die Rückmeldung der Empfehlungen erwartet.
Herr Schmuckall weist darauf hin, dass für die weiteren Schritte auch die Interessengemeinschaft Waitzstraße einbezogen werden sollte.