Frau Stobbe stellt fest, dass mehr als die Hälfte der stimmberechtigten Mitglieder anwesend seien und somit die Beschlussfähigkeit gegeben sei.
Frau Mayer (Ombudstelle Hamburg – Verstärker für Kinder und Jugendrechte) berichtet, dass sich das Besetzungsverfahren aktuell in der Umsetzung befinde. Mit den nächsten Schritten wolle man gezielt auf die Träger der freien Jugendhilfe zugehen und das Projekt auch durch Flyer und entsprechende Öffentlichkeitsarbeit bekannt machen. Offizieller Beginn sei am 30.06.2022. Für das Auswahlgremium in Altona gebe es eine Dame, die großes Interesse zeige und deren Kontakt sie gerne dem Amt zukommen lassen könne. Zudem gebe es für die Ombudstellen drei Interessent:innen. Es solle keine direkten Bewerbungsgespräche, sondern eher Kennenlerngespräche zwischen dem Auswahlgremium und den Interessent:innen geben. Als Ombudstelle hätte sie ebenfalls daran Interesse, an dem Termin des Auswahlgremiums teilzunehmen. Für Gespräche mit drei Bewerber:innen würde sie einen Zeitrahmen von 1 ½ Stunden vorschlagen.
Herr Bründel-Zeißler berichtet, dass es im Bezirk Eimsbüttel ein Kennenlerngespräch mit den einzelnen Bewerber:innen gegeben habe, welches ca. ein Stunde gedauert habe. Neben den Fraktionen hätten auch Vertretungen des Jugendamtes teilgenommen. Die Einladung für das Auswahlgespräch solle über die Ausschussvorsitzende bzw. das Amt erfolgen.
Frau Stobbe fasst nach Diskussion im Ausschuss zusammen, dass sich das Auswahlgremium am 11.05.2022 von 18 bis 19:30 Uhr zusammenfinden solle. Hieran könnten auch eine Vertretung der Ombudstelle und des Jugendamtes mitwirken.
Frau Mayer sichert zu, den Interessent:innen eine entsprechende Einladung zukommen zu lassen.
Frau Geng sichert zu, dass das Amt einen entsprechenden Raum organisiere. Ein Beschluss über die Ombudspersonen könne dann in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 01.06.2022 erfolgen.
Herr Bründel-Zeißler führt aus, aus dem Schreiben werde deutlich, dass es aus den Bereichen der Sozialräumlichen Hilfen und Angebote (SHA) Gesprächsbedarfe gebe und offensichtlich der Eindruck bestehe, dass deren Interessen und Expertise nicht genügend gehört würden. Die Frage sei, wie mit diesen Sorgen umgegangen werden solle. Hilfreich wäre es, das gemeinsame Gespräch zu suchen.
Frau Geng führt aus, dass es bei der Frage, ob ein weiteres beratendes Mitglied in den Jugendhilfeausschuss einberufen werden solle, auch darum gehe, ob man wünsche, dass ein bestimmter Bereich besonders hervorgehoben werde. Die gewählten Träger der freien Jugendhilfe würden eigentlich auch die Interessen der SHA mitvertreten.
Frau Stobbe bestätigt, dass eine „Versäulung“ einzelner Bereiche lieber vermieden werden solle. Das gemeinsame Gespräch in einer kleinen Runde zu suchen, sei ein sinnvoller Weg.
Herr Wesselkamp ergänzt, dass es wichtig sei zu eruieren, ob der Interessenverbund für die gesamte SHA inklusive Leitungsebenen spreche.
Der Ausschuss einigt sich im Einvernehmen darauf, dass Vorsitz und stellvertretender Vorsitz des Jugendhilfeausschuss sowie Vertretungen des Amtes und Herr Bründel-Zeißler als Vertretung der Mitglieder auf Vorschlag der Träger der freien Jugendhilfe an einem gemeinsam Termin mit den Absender:innen des Schreibens teilnehmen sollen. Der Termin soll am 11.05.2022 ab 17 Uhr am gleichen Ort wie der Termin des Auswahlgremiums zur Ombudschaft (siehe TOP 2) stattfinden. Die Geschäftsstelle der Bezirksversammlung wird gebeten, die absendenden Personen des Schreibens zu dem Termin einzuladen.
Frau Geng berichtet, dass der zuständigen Fachbehörde bis Ende April die Mehrbedarfe für dieses Jahr und bis Ende Mai für den Haushalt 2023/2024 mitgeteilt würden. Eine schriftliche Ausführung hierzu werde noch amtsseitig in den Jugendhilfeausschuss eingebracht.
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