Protokoll
Sitzung des Sonderausschusses Science City Bahrenfeld vom 20.03.2024

Ö 1

Öffentliche Fragestunde

Es sind keine Fragen eingereicht worden.

 

Ö 2 - 21-4874

Verkehrsanbindung Science City Eingabe vom 18.03.2024

Der TOP mit der Eingabe vom 18.03.2024 als Tischvorlage (Anlage) wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.

 

Der Petent betont auf Nachfrage des vorsitzenden Mitglieds, zwar gehe der städtebauliche Entwurf von dem Bau einer S-Bahn aus, diese werde aber voraussichtlich erst im Jahr 2045 in Betrieb gehen können. Er vermisse zudem die Vorstellung der Machbarkeitsstudie zum Hochleistungsbussystem (BHNS).

 

Frau Parr stellt fest, die Machbarkeitsuntersuchung werde von der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) durchgeführt. Die BVM habe deren Vorstellung ursprünglich zum ersten Quartal 2024 angekündigt. Ein konkreter neuer Veranstaltungstermin stehe aber noch nicht fest.

 

Herr Sülberg vermutet, die Studie sei kurz vor Fertigstellung. In der Tat sei die Science City Hamburg Bahrenfeld (SCHB) nicht ohne funktionierenden Anschluss an den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) denkbar. Eine Verkleinerung der Planungen der SCHB komme nicht in Frage.

 

Herr Adrian stimmt dem zu, insbesondere, wenn Universitätsgebäude vor Ort in Betrieb genommen würden. Andererseits könne DESY mit seinen Entwicklungsvorhaben nicht auf eine verbesserte ÖPNV-Anbindung warten. Unter Umständen stelle auch die U-Bahnlinie 5 eine mögliche Lösung dar. 

 

Herr Hielscher ergänzt, der Planungsprozess der S-Bahn nehme zu viel Zeit in Anspruch. Die in der SCHB geplanten Wohnungen und universitären Funktionen würden gebraucht und könnten nicht warten, bis die Art der ÖPNV-Anbindung entschieden sei.

 

Frau Blume ergänzt, es wäre nur schwer zu erklären, wenn die SCHB aufgrund eines fehlenden ÖPNV-Anschlusses kleiner geplant werden müsse.

 

Herr Strasserhrt aus, die Idee der SCHB sei den Ausschussmitgliedern zu Beginn der Wahlperiode vom Senat vorgestellt worden. Teil der Erzählung sei auch immer eine Schienenanbindung gewesen. Nun habe die Untersuchung der Wechselwirkungen der Erschütterung auf die Forschungsvorhaben von DESY zu einem Jahr Planungsverzug geführt. Mit der fehlenden ÖPNV-Anbindung würden die Fehler der Vergangenheit wiederholt, große Quartiere ohne entsprechende Infrastruktur aufzubauen. Das BHNS könne das Vorhaben, eine S-Bahn zu bauen, ggf. sogar gefährden, indem die Wirtschaftlichkeit der S-Bahn sinke. Komme es zu keinem weiteren ÖPNV-Anschluss, müsse die Kapazität der SCHB ggf. kleiner als bisher geplant werden.

Der Sonderausschuss nimmt die Eingabe zur Kenntnis.


Anlagen
Eingabe vom 18.03.2024 (195 KB)

Ö 3 - 21-4874

Bericht der Science City Hamburg Bahrenfeld GmbH

Frau Parr macht auf die folgenden Themenstellungen aufmerksam:

 

  • Am 01.06.2024 finde auf dem Wissenschaftscampus von 11 bis 19 Uhr der 1. Science City Day in der Tradition der Nacht des Wissens statt, erweitert um die Perspektive Stadt- und Wirtschaftsentwicklung und unter Beteiligung der Initiativen.
  • Derzeit werde eine sog. Stadtteildelegation zur Begleitung der Planungen des Innovationsparks Altona gebildet.
  • r die Quartiere am Volkspark werde im Juli 2024 eine weitere Partizipationsveranstaltung durchgeführt, vergleichbar mit derer am 15.02.2024. Erneut könnten die Bürger:innen mit den Stadtplanungs-Teams vor Ort in Kontakt treten. Eine Abschlussveranstaltung sei nach den Sommerferien geplant.

 

Auf Nachfrage mehrerer Ausschussmitglieder fasst sie zusammen, mit dem Hamburger Trab-Zentrum e.V. werde derzeit geklärt, ob trotz Vertragsende im Jahr 2024 noch Veranstaltungen im Jahr 2025 auf der Trabrennbahn Bahrenfeld ermöglicht werden könnten. Ursache für die Verschiebung sei der durch die Erschütterungsuntersuchung entstandene spätere Planungsbeginn. Die Veranstaltungen sollten nicht ohne Not zu früh beendet werden, sollte dies planerisch noch nicht geboten seien. Der Umzug des Trabsports nach Horn sei nach wie vor geplant. In die Planungen für die Doppelrennbahn Horn seien neben der Senatskanzlei die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft sowie das Bezirksamt Hamburg-Mitte eingebunden. Die Science City Hamburg Bahrenfeld GmbH verfüge über keine weiteren Informationen. Diese müssten beim Bezirksamt Hamburg-Mitte in Erfahrung gebracht werden.

 

Auf Nachfrage von Herrn von Thaden zu einzelnen privaten Liegenschaften in der Science City Hamburg Bahrenfeld verweist sie auf die bekannte Ankaufstrategie der Freien und Hansestadt Hamburg. In der Vergangenheit seien bereits viele Immobilien erworben worden. Falls einzelne Eigentümer:innen nicht verkaufen wollten, könnten die in den Objekten ansässigen Betriebe ihr Gewerbe voraussichtlich auch weiterhin fortsetzen.

Der Sonderausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.

Ö 4

Mitteilungen

Es liegen keine Mitteilungen vor.

 

N 5

Mitteilungen

Ö 5

Verschiedenes

Es gibt keine Wortmeldungen.

N 6

Mitteilungen

N 7

Verschiedenes