Der TOP wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Herr Strate begrüßt Herrn Dr. Hansen als neue ständige Vertretung der Fraktion GRÜNEund weist ihn ausdrücklich auf seine Pflichten, die sich aus dem Bezirksverwaltungsgesetz ergäben, insbesondere auf die Pflicht zur Verschwiegenheit, hin und stellt fest, dass Herr Piotrowski nunmehr nicht mehr ständige Vertretung, sondern stimmberechtigtes Mitglied der Fraktion GRÜNE sei.
Es sind keine Fragen eingereicht worden.
Frau Parr (Science City Hamburg Bahrenfeld GmbH) erläutert, für das ehemalige Kasernengebäude Notkestraße 3-5 habe Fördern & Wohnen AöR die Prüfung abgeschlossen und ein Projekt für Senior:innenwohnen aus Kostengründen als Folgenutzung für den Standort verworfen. Das erhaltenswürdige Objekt befände sich im Besitz des Landesbetriebs für Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG). Dieser plane nun eine Ausschreibung für ein Wohnheim für Auszubildende.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Herr Tressl führt mithilfe einer Präsentation (Anlage) ein, gemäß Beschluss der Bezirksversammlung aus der Sitzung vom 29.02.2024 (siehe Drucksache 22-0012, Anlage) habe das Amt mit dem Bürger- und Heimatverein Osdorf e.V. zwei Gespräche geführt. Auch mit örtlichen gewerblichen Grundeigentümer:innen sei das Amt im Austausch. Die Gewerbe- und Einzelhandelsflächen südlich der Osdorfer Landstraße wären Teil der Untersuchung. Voraussichtlich könnten im Herbst 2025 erste Ergebnisse im Stadtentwicklungsausschuss gezeigt werden. Eine Öffentliche Veranstaltung vor Ort finde voraussichtlich im Lise-Meitner-Gymnasium statt.
Herr Bielfeldt betont die Relevanz der südlich gelegenen Entwicklungsflächen für die Planung, Herr Piotrowski die der Einbindung des Bürger- und Heimatvereins.
Anlagen
22-M0012 Alt-Osdorf gemeinsam weiterentwickeln Zukunftsorientierte Planung jetzt! (189 KB)
Präsentation Alt-Osdorf (613 KB)
Herr Tresslerläutert die neu aufgenommen Wohnungsbaupotenziale (siehe Drucksache 22-0771).
Herr Hielscher regt an, die Potenzialfläche B 36 Max-Brauer-Allee/ Lippmannstraße (Seite 132 der Anlage o.g. Drucksache) wenigstens in der Skizze um die vom Bauwagenplatz genutzte Fläche zu verkleinern.
Herr Bielfeldt verweist auf die neue Potenzialfläche B 112 Langenfelder Straße 82 (Seite 135). Die Fläche sei sehr lärmbelastet, zudem fehle es im Viertel an öffentlichen Grünflächen. Er rege an, auf die Bebauung der Fläche zu verzichten, auch, um das Regenrückhaltebecken zu sichern.
Herr Tressl merkt an, das Regenrückhaltebecken sei bis in die 1970er Jahre offen, nunmehr aber unterirdisch gelegen und vom Bauspielplatz überbaut. Das Becken sei in Betrieb und werde erhalten. Das Amt sei mit HAMBURG WASSER dazu im Gespräch. Auch der Bauspielplatz solle am Standort verbleiben. Allerdings habe sich dieser ins öffentliche Grün ausgebreitet, was bereinigt werden solle.
Herr Eschenburg macht auf die Diskrepanz aufmerksam, dass die neue Potenzialfläche A 34 Blomkamp in der Tabelle in 2027 berücksichtigt werde, in der Potenzialflächenbeschreibung (Seite 52) aber mit mittelfristig gekennzeichnet sei.
Herr Tressl stellt auf Nachfrage von Herrn Mielke zur Max-Brauer-Allee 59 (neue Potenzialfläche B 111, Seite 135) fest, der Pachtvertrag mit dem Rewe-Markt für die Fläche laufe noch bis Ende des Jahres 2028.
Herr Henker erinnert, falls eine Straßenbahn in Hamburg eingeführt werde, sei deren ehemaliger Betriebshof auf diesem Grundstück dringend vonnöten. Alternative Flächen für Betriebshöfe seien kaum zu finden. Ohne Straßenbahn sei zum Beispiel ein Stadtteil wie Osdorf kaum anzubinden.
Herr Eschenburg macht deutlich, für die Fläche habe bereits ein Wettbewerb stattgefunden. Depots für Straßenbahnen seien woanders geplant gewesen.
Herr Hielscher bittet, die Parkplatzfläche am Osdorfer Redder in die Potenzialflächen aufzunehmen, auch wenn diese klein sei. Außerdem bitte er um einen Sachstand zur Wohnungsbaufläche, die die Ev. Luth. Auferstehungskirchengemeinde Hamburg-Lurup auf ihrem Grund (Flurstraße/ Luruper Hauptstraße) plane. Die Fläche müsse ebenso als Potenzial ins Wohnungsbauprogramm eingehen.
Frau Göller-Meier führt aus, das Amt habe erste Gespräche mit der Kirche geführt. In einer der nächsten Sitzungen könne dazu ein Sachstand im nicht-öffentlichen Teil gegeben werden. Auf Nachfrage von Frau Hubert berichtet sie, ein öffentlicher Weg auf privatem Grund zur benachbarten Schule werde derzeit geprüft.
Herr Batenhorst betont, die Bebauung an den Magistralen solle nur dreigeschossig zzgl. Staffelgeschoss erfolgen, um eine Verschluchtung zu vermeiden. Zudem seiPlatz für Durchlüftung zu schaffen.
Frau Benkert merkt an, bei der Potenzialfläche B 12 Max-Brauer-Allee 223-229 (Seite 131) sei auch der geförderte Wohnungsbau anzukreuzen. Studierende könnten sich keinenteuren Wohnraum leisten.
Herr Conrad sichert zu, die genannten Anregungen zu berücksichtigen.
Herr Hielscher erklärt sich für befangen und nimmt an der nachfolgenden Abstimmung nicht teil.
Der Beschlussempfehlung des Amtes wird einstimmig bei Enthaltung der Fraktion DIE LINKE zugestimmt.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Frau Vornhagen merkt an, es gebe Medienberichtezu einem Wettbewerb, der zum Parkhaus durchgeführt werde.
Herr Conrad bittet, das Thema im Mobilitätsausschuss nachzufragen.
Herr Strate sagt zu, das Thema dort anzusprechen.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Auf Nachfrage von Frau Benkert erläutert Frau Göller-Meier, ein sog. konzentriertes Baugenehmigungsverfahren nach § 62 BauGB finde häufig bei größeren technischen Verfahren statt. Die Bauprüfabteilung des Bezirksamtes bleibe bauordnungsrechtlich zuständig, auch wenn sich die potenzielle Fläche im Zuständigkeitsbereich der Hamburg Port Authority AöR befinde.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Herr Djürken-Karnatz (Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen) kündigt an, für die nächsteSitzung am 02.04.2025 werde die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen die inhaltlichen Ergebnisse der Öffentlichen Plandiskussion (ÖPD) des Bebauungsplanverfahrens für den A7-Deckel im Rahmen einer Mitteilungsdrucksache dem Ausschuss zur Kenntnis geben. Am 14.04.2024 befasse sich die Kommission für Stadtentwicklung (KfS) mit der Auswertung der ÖPD. Im Anschluss an die Sitzung der KfS werde das Protokoll der ÖPD veröffentlicht.
Auf Nachfrage von Herrn Trede bittet Herr Conrad, einen Sachstand zur Wiederverwertung historischer Bauelemente der Eisenbahnüberführung Sternbrücke bei der Deutschen Bahn AG nachzufragen.
Frau Frauenlob führt aus, die Beratungen mit dem Vorhabenträger im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens Ottensen 60 hätten sich verzögert. Der Träger habe das Plangebietverkleinern wollen. Das Amt habe abgelehnt und gehe nun von der Durchführung einer Öffentlichen Plandiskussion voraussichtlich in der Sitzung am 07.05.2025 aus.
Frau Göller-Meier weist darauf hin, dass erste Gespräche mit der Behörde für Wirtschaft und Innovation zu den Ergebnissen der Bestandsanalyse Gewerbeflächen sowie mit Eigentümer:innen von Gewerbeflächen in Alt-Osdorf stattgefunden hätten.
Frau Frauenlob erläutert, Informationen zu laufenden Bebauungsplanverfahrenseien stets erst nach Durchführung der Öffentlichen Plandiskussion online zu finden. Dies gelte auch für das von Herrn Bielfeldt nachgefragte Bebauungsplanverfahren Osdorf 50.