Herr Vödisch stellt fest, dass mehr als die Hälfte der stimmberechtigten Mitglieder anwesend seien und somit die Beschlussfähigkeit gegeben sei.
Herr Kapoor (Mitglied des Hamburger Senats, JgM. der Freien und Hansestadt Hamburg; Hamburger Jugendparlament) stellt dem Ausschuss seine Erfahrungen und Ideen bezüglich des Themas Jugendparlamente vor. Hierbei und auf Nachfragen der Ausschussmitglieder hebt er Folgendes hervor:
Zur Beratung überwiesen aus der Sitzung des Jugendhilfeausschusses vom 01.09.2021. Angemeldet von einem Mitglied auf Vorschlag der Träger der freien Jugendhilfe.
Herr Vödisch erläutert den Hintergrund der Drucksache und merkt an, dass dem Ausschuss bisher neben dem in der Drucksache beigefügten Schreiben des Pressesprechers keine weiteren Informationen zugegangen seien. Daher sei die angedachte Ausgestaltung der Sprechstunde bisher unklar. Es stellten sich u.a. Fragen, wie die Ansprache erfolgen, wie das Angebot bekannt gemacht werden und wo dieses in welcher Form stattfinden solle. Er schlage vor, sich in der kommenden Sitzung genauer mit diesem Thema zu befassen und dieses als Schwerpunkt vorzusehen. Bis dahin könne auch geklärt werden, inwieweit die Träger der freien Jugendhilfe angesprochen worden seien. Zudem sei eine Teilnahme der Initiator*innen an der Sitzung wünschenswert.
Herr Rehbock ergänzt, dass unklar sei, wie weit die Vorbereitungen des Amtes fortgeschritten seien und inwieweit der Jugendhilfeausschuss Einfluss auf das Konzept nehmen könne.
Frau Müller-Möller merkt an, dass grundsätzlich die Idee der Einführung einer Sprechstunde positiv zu sehen sei. Wichtig sei, dass den Kindern und Jugendlichen bei einem entsprechenden Angebot aufgezeigt werde, welche Einflussmöglichkeiten das Bezirksamt habe. Toll wäre es, wenn ein entsprechendes Angebot auch über die Schulen zugänglich gemacht und beworben würde, um so einen möglichst großen Personenkreis anzusprechen. Es sei allerdings wichtig, dass das Angebot am Ende – anders als im Schreiben dargelegt – weiter gehe, als jungen Menschen lediglich „das Gefühl zu geben, gehört zu werden“.
Herr Schwarz betont, wichtig sei, ein solches Projekt mit Leben zu füllen. Damit dieses wirke, müsse sich überlegt werden, wie man den Zugang und die Inhalte konkret ausgestallte, bevor man an die Öffentlichkeit herantrete. Auch müsse in den Blick genommen werden, wie das Verhältnis zu anderen bestehenden Angeboten wie etwa das Nottelefon definiert werde.
Der TOP wird entsprechend dem Vorschlag von Herrn Vödisch einvernehmlich in kommende Sitzung vertagt.
Herr Rehbock und Herr Vödisch stellen die Drucksache vor. Der grundsätzliche Gedanke sei gewesen, wie Partizipation in der Breite sichergestellt und verstätigt werden könne. Auf Grundlage dieser Fragestellung sei das Schreiben als Diskussionsgrundlage für die weiteren Überlegungen erarbeitet worden. Sie seien aufgeschlossen, Vorschläge und Anregungen gemeinsam zu diskutieren und die Vorlage entsprechend anzupassen und zu ergänzen. Ziel sei es, die Konzeption nach der gemeinsamen Beratung im Ausschuss und innerhalb der Fraktionen an den Jugendhilfeausschuss zu tragen und dort weiter zu bewegen. Toll wäre es, wenn entsprechende Anregungen bis zur nächsten Sitzungen eingingen, um dann weiter diskutieren zu können und einen gemeinsamen Antrag zu erarbeiten. Zu konkreten Nachfragen erläutern sie Folgendes:
Mehrere Ausschussmitglieder bedanken sich herzlich für die Erstellung des Konzepts.
Frau Müller-Möller führt aus, die Förderschulen einzubeziehen, sei ein absolut richtiges und wichtiges Anliegen. Gleichzeitig sollte auch die Perspektive des inklusiven Schulwesens Berücksichtigung finden, auch um etwaige Defizite aufzeigen zu können. Generell sei es sehr gut, Schulen einzubeziehen, um möglichst viele Kinder zu erreichen.
Herr Schwarz lobt den Gedanken, den Jugendbeirat mit einer Koordinierungsstelle zu verbinden, um so einen strukturellen Aufbau in die Wege zu leiten. Ggf. könne noch darüber nachgedacht werden, ob die Altersgrenze hochgeschraubt werde.
Frau Heise gibt zu überlegen, ob ein Gesamtbeirat für den gesamten Bezirk die Kleinteiligkeit der einzelnen Stadtteile genügend wiederspiegeln könne.
Frau Müller-Möller führt aus, dass ggf. für einzelne Stadtteile allein nicht genügend Themen vorhanden seien. Eine Kompromisslösung könne möglicherweise sein, zwar einen Beirat für den gesamten Bezirk einzurichten, aber themenbezogen Expert*innen vor Ort einzubeziehen.
Herr Hamdorf berichtet, dass er längere Zeit im Öffentlichen Dienst des Kreises Pinneberg tätig gewesen sei. Dort habe es Jugendbeiräte auf Kommunalebene gegeben, sodass diese besonders dicht an den Themen vor Ort dran gewesen seien. Zudem habe es eine rege Zusammenarbeit der Beiräte mit den Schüler*innenvertretungen gegeben. Wichtig sei eine professionelle Begleitung der Beiräte. Der Blick sei neben den Schulen auch auf Vereine und Verbände gerichtet worden, die noch einen anderen Zugang zu Kindern hätten.
Der TOP wird zur weiteren Beratung einvernehmlich in die kommende Sitzung des Ausschusses vertagt.
Der TOP wird aus Zeitgründen nicht mehr behandelt.
Der TOP wird aus Zeitgründen nicht mehr behandelt.
Angemeldet von einem Mitglied auf Vorschlag der Träger der freien Jugendhilfe.
Der TOP wird aus Zeitgründen nicht mehr behandelt.
Der TOP wird aus Zeitgründen nicht mehr behandelt.
Der Ausschuss beschließt im Sitzungsverlauf auf Vorschlag von Herrn Rehbock einstimmig eine Sitzungsverlängerung bis 21:15 Uhr.
Der TOP wird darüber hinaus aus Zeitgründen nicht mehr behandelt.