Es sind keine Fragen eingereicht worden.
Herr Bakker und Herr Emrich (Gesellschaft zur Förderung der Integration und Teilhabe, FIT gGmbH) berichten dem Ausschuss über die Tätigkeit des Unternehmens und erläutern auf Nachfragen der Ausschussmitglieder Folgendes:
Der TOP wird vor Eintritt in die Tagesordnung einvernehmlich vorgezogen.
Frau Steller (Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, BASFI) berichtet anhand einer Präsentation (Anlage) über das Projekt „work and integration for refugees“ (W.I.R) und ergänzt auf Nachfragen Folgendes:
Frau Steller sichert zu, die aktuelle Quote der vermittelten Geflüchteten zu den erwerbsfähigen Geflüchteten nachträglich zu Protokoll zu liefern.
Herr Goos (Jobcenter Altona) berichtet über die Entwicklung der Arbeitsvermittlung für Geflüchtete im Jobcenter Altona und auf Nachfragen der Ausschussmitglieder Folgendes:
Frau Steller (Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration) fügt auf Nachfrage ergänzend hinzu, dass es bei der Anerkennung ausländischer Schulabschlüsse Verbesserungsbedarf gebe.
Herr Bakker (Gesellschaft zur Förderung der Integration und Teilhabe, FIT gGmbH) stimmt dem zu und weist darauf hin, dass die Versorgung von traumatisierten Geflüchteten schwierig sei und Zeit benötige. Auch hier bestehe noch ein Verbesserungsbedarf in der Versorgung.
Der TOP wird auf Bitten der CDU-Fraktion vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Frau Dr. Steffens berichtet dem Ausschuss, dass Sie im Rahmen eines Treffens mit ehrenamtlichen Helferinnen erfahren habe, dass in der Flüchtlingsunterkunft Albert-Einstein-Ring unhaltbare Zustände vorherrschten. Ihnen sei anvertraut geworden, dass es dort zu strafrechtliche Vorkommnisse gekommen sei. Diese Vorfälle hätten die Betroffenen aus Angst jedoch nicht bei der Unterkunftsleitung gemeldet. Der Stresspegel sei aufgrund der ca. 150 dort lebenden Kinder ungemein groß.
Frau Buchholz erklärt, dass ihr die Vorwürfe nicht bekannt seien und sichert zu, dies zu prüfen und in der nächsten Sitzung über die Ergebnisse zu berichten. Wenn nötig, würden diesbezüglich angemessene Maßnahmen ergriffen werden.
Des Weiteren merkt sie an, dass ein Hygienebeauftragter die Unterkunft besucht und festgestellt habe, dass die dortigen Bedingungen akzeptabel seien.
Mehrere Ausschussmitglieder erklären, dass die Vorwürfe schnellstmöglich aufgeklärt und aufgearbeitet werden müssten.
Frau Dr. Steffens beantragt, die Unterkunftsleitung f & w fördern und wohnen AöR (f & w) um die Vorlage eines Belegungsplans für die Zimmer von der Flüchtlingsunterkunft Albert-Einstein-Ring zu bitten.
Der Ausschuss stimmt dem einstimmig zu.
Herr Dr. Lembke merkt an, dass die Unterkunft in der Zuständigkeit des Quartiersmanagements Bahrenfeld liege und bittet das Amt, um Weiterleitung der Protokolle des Quartiersbeirats Bahrenfeld an den Ausschuss.
[Nachtrag zu Protokoll:
Die Protokolle der Sitzungen des Quartiersbeirats Bahrenfeld von Oktober 2018 und Januar 2019 sind dem Ausschuss am 03.04.2019 per E-Mail zur Verfügung gestellt worden.]
Frau Schulz-Müller schlägt vor, den Quartiersmanager Bahrenfeld in die nächste Sitzung des Ausschusses einzuladen und Vertreter der Geflüchteten zu bitten, den Ausschussmitgliedern über ihre Probleme zu berichten.
[Nachtrag zu Protokoll:
Die Informationen zur Tätigkeit des Koordinators für zivilgesellschaftliches Engagement in der Flüchtlingshilfe (Anlage) wurden dem Ausschuss am 21.02.2019 per E-Mail zugesandt.]
Frau Buchholz erklärt, dass es keinen neuen Sachstand gebe.
Der Ausschuss nimmt die Mitteilungsdrucksache zur Kenntnis.
Der TOP mit der Drucksache 20-5568 (Anlage) wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Frau Buchholz erläutert auf Nachfrage, dass benötigte Mittel als Reste für andere Projekte neu verteilt werden könnten.
Der Ausschuss nimmt die Mitteilungsdrucksache des Amtes zur Kenntnis.
Frau Buchholz berichtet auf Nachfrage, dass die Rückmeldung auf den Beschluss des Hauptausschusses vom 17.01.2019 (Drs. 20-9049) bezüglich der Verlegung der Frauen aus der Flüchtlingsunterkunft Luruper Hauptstraße folge.
Herr Dr. Lembke schlägt vor, das Thema "Wohnen" für die kommende Sitzung vorzusehen. Es sei geplant, einen Vertreter der Stiftung Wohnbrücke Hamburg einzuladen. Zudem würden auf Wunsch des Ausschusses der Quartiersmanager aus Bahrenfeld und Vertreter der Geflüchteten eingeladen, um über deren Probleme in der Unterkunft Albert-Einstein-Ring zu sprechen.
Der Ausschuss spricht sich mehrheitlich dafür aus, dass die nächste Sitzung im Kollegiensaal des Rathauses Altona stattfindet.