Es sind keine Fragen eingereicht worden.
Herr Voss (Neues Amt Altona eG) erläutert den Projektstatus vom Neuen Amt Altona mithilfe einer Präsentation (Anlage). Er berichtet auch auf Nachfrage Folgendes:
Frau Alsen ergänzt, die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen habe die Förderung der klimafreundlichen Fassade begrüßt.
Herr Klanck stellt den Nutzen für den Stadtteil in den Vordergrund, das Projekt wirke wie die Viktoriakaserne als Magnet auf eine Vielzahl kreativer Köpfe. Er bitte um die Organisation einer Führung im Neuen Amt Altona für die Ausschussmitglieder. Er betont die kaufmännische Sicherheit, die von einer Genossenschaft ausgehe.
[Nachtrag zu Protokoll: Die Führung hat am 29.08.2022 stattgefunden.]
Herr Sülberg lobt die Sicherung der Gewerbefläche für die Bestandsmieter:innen sowie die Idee, den Durchgang auf dem Gelände zu einem Platz im Stadtteil zu entwickeln.
Herr Timm fügt hinzu, es sei insbesondere wünschenswert, dass angesichts des wieder zunehmenden Leerstands in der Neuen Großen Bergstraße nicht nur von IKEA, sondern auch vom Neuen Amt Altona eine belebende Wirkung für den Stadtteil ausginge.
Herr Müller-Constantin regt an, das Projekt möge auch Kontakt mit der Interessensgemeinschaft Große Bergstraße aufnehmen.
Der TOP wird vor Eintritt in die Tagesordnung von dieser heruntergenommen.
Beratungsbedarf der Fraktionen von GRÜNE und SPD.
Der Ausschuss für regionale Stadtteilentwicklung und Wirtschaft empfiehlt dem Haushalts- und Vergabeausschuss einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:
Zur Schließung der voraussichtlichen Deckungslücken bei der Begleichung der Betriebskosten für die Jahre 2021 und 2022 in Höhe von jeweils 8.053,42 Euro werden
KEBAP e.V. zusätzliche Zuwendungsmittel in Höhe von insgesamt 16.106,84 Euro gewährt.
Vertagt aus der Sitzung vom 11.05.2022.
Frau Alsen weist auf die aktualisierte Anlage der Drucksache hin. Die Siko-Mittel des Bereiches Integrierte Stadtteilentwicklung innerhalb der Mittel der Altonaer Sicherheitskonferenz umfassten im laufenden Jahr 20.000 Euro. Diese sollten für die Projekte aus dem Jahr 2022 wie in der Anlage beschrieben eingesetzt werden. Damit seien die Mittel komplett gebunden bzw. reserviert. Würden andere Fachämter ihre Mittel nicht vollständig auszunutzen, könnten diese der Integrierten Stadtteilentwicklung ggf. noch zugutekommen.
In 2023/ 24 würden je 20.000 Euro der bisher insgesamt 90.000 Euro pro Jahr zur Verfügung stehenden Mittel der Altonaer Sicherheitskonferenz für die Bereitstellung einer öffentlichen Toilettenanlage am Bahnhof Altona zur Verfügung gestellt. In diesen Jahren ständen entsprechend weniger Mittel für andere Zwecke zur Verfügung. Die Toilette am Bahnhof Altona werde auch anteilig mit Mitteln des Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung finanziert und sei durch eine Kooperation mit einer Gegenseitigkeitsvereinbarung zwischen der Hamburger Stadtreinigung und der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft ermöglicht worden.
Sie sichert auf Nachfrage zu, in der Sitzung des Ausschusses am 14.09.2022 einen Zwischenstand des Projektes "Füreinander Schanze" zu berichten.
Frau Mier erläutert auf Nachfrage, der exakte Betrag, der von den Projekten wie z.B. dem „Warmen Mittagessen für Obdachlose und sozial Benachteiligte in Altona-Nord“ ggf. noch zurückfließe, sei erst nach Abschluss der Verwendungsnachweisprüfung zu beziffern. Neben Palette gGmbH, die sowohl aufsuchende Straßensozialarbeit als auch eine Beratungs- und Begegnungsstätte in der Stresemannstraße 150 betreibe, ergänze ragazza e.V. an zwei Tagen in der Woche die aufsuchende Straßensozialarbeit rund um den S-Bahnhof Holstenstraße und auf dem Platz am Ende der Düppelstraße, wo sich dauerhaft Suchtkranke, die sich in problematischen Aufenthaltssituationen befänden, aufhielten. Demnach sei eine Straßensozialarbeit an mindestens fünf Tagen in der Woche gesichert.
Der Ausschuss für regionale Stadtteilentwicklung und Wirtschaft nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Von der Vorsitzenden der Bezirksversammlung zur Beratung in den Ausschuss für regionale Stadtteilentwicklung und Wirtschaft überwiesen.
Eine Vertretung des Stadtteilbeirats Altona-Altstadt erläutert, bei der Planung der Verlagerung des Bahnhofs Altona habe die Deutsche Bahn AG (DB) deren Auswirkungen auf den Klimawandel noch nicht berücksichtigt. Eine Neubewertung des Projektes sei vor diesem Hintergrund unumgänglich.
Herr Sülberg entgegnet, die Verlagerung des Bahnhofstandorts sei entschieden, verschiedene Wettbewerbe zur Gestaltung von Bahnhof und dessen Umfeld würden bereits durchgeführt. Zum Zeitpunkt der Entscheidung der Verlagerung sei lediglich die Planung zum Verbindungsbahnentlastungstunnel noch nicht berücksichtigt worden. Maßgeblich für die Entscheidung, den Bahnhof zu verlagern, sei die ablehnende Haltung der DB zur Sanierung der Kurvenstrecke vor der Bahnhofseinfahrt gewesen. Es sei nicht zu befürchten, dass Ottensen veröde, es sei weiterhin mit etwa 200.000 Fahrgäste allein durch die S-Bahn zu rechnen. Käme es nicht zu einem Neubau, wäre die Sanierung des alten Bahnhofsgebäudes ebenfalls unumgänglich und mit erheblichen Kosten verbunden. Nicht zuletzt würden durch die Verlagerung des Bahnhofs neue Fahrgastpotenziale erreicht.
Herr Strasser und Herr Henker loben die Initiative des Stadtteilbeirats. Sie enthalte neue Gesichtspunkte. Ein Blick auf ähnliche Projekte der DB wie in Stuttgart mache deutlich, dass ein Stopp der Verlagerung vonnöten sei.
Auf Antrag der CDU-Fraktion beschließt der Ausschuss mehrheitlich das Ende der Debatte und nimmt die Stellungnahme zur Kenntnis.
Es liegen keine Mitteilungen vor.
Frau Alsen sichert auf Nachfrage zu, in der Sitzung am 14.09.2022 über das Projekt Spieltiger am Osdorfer Born zu berichten. Herr Boettger schildert, das Projekt habe Mühe, ausreichend bespielbare Plätze im Viertel zu finden. Herr Müller-Constantin wirft ein, ein Grünzug am Kleingarten Rispenbek e.V. könne für Abhilfe sorgen.
Herr Piotrowski schlägt vor, eine der nächsten Sitzungen unter Einbeziehung der Borner Runde am Osdorfer Born stattfinden zu lassen, zum Beispiel in der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule oder im Bürgerhaus Bornheide. Er erinnert, die nächste Sitzung solle in der Community School in Lurup durchgeführt werden. Herr Strasser bittet, auch stadtteilbezogene Themen für die Debatte in den Sitzungen vor Ort vorzusehen.