Zuwendungsantrag Flora Bunker Defizit Grundkosten Betrieb 2025 und 2026 Beschlussempfehlung des Amtes
Letzte Beratung: 12.03.2025 Haushaltsausschuss Ö 3.16
Antragsstellende |
Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft HamburgmbH(steg) |
Projekt |
Flora Bunker – Defizit Grundkosten |
Gesamtkosten |
36.899Euro p.a. |
Beantragte Zuwendung |
17.000Euro p.a. 2025 |
amtsseitige befürwortete Zuwendung |
17.000 Euro (konsumtiv) |
Eigenmittelanteil |
20.000 Euro p.a. |
ggf. Drittmittel |
18.589 Euro Betriebskosten Mieter |
Projekt-/ Bindungsdauer |
12 Monate |
Bindungsdauer (in Jahren) |
- |
Abschreibungen für Anlagen |
- |
Der Bunker im Flora Park wird im Auftrag des Bezirksamtes Altona treuhänderisch von der Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft Hamburg (steg) verwaltet. Seit der Einweihung im Sommer 2021 tragen die dort stattfindenden Angebote der Vereine Jesuscenter e.V., Killimanschanzo e.V. und Raumteiler e.V. zur positiven Belebung des Parks und der sozialen Stabilisierung des Stadtteils Sternschanze bei.
Der Betrieb des Bunkers ist nicht auskömmlich, da die Mieteinahmen nicht die Grundkosten decken.Durch das aktuelle Defizit der Grundkosten ist die die Existenz des Projektes akut gefährdet. Die Fläche innerhalb des Bunkers umfasst rund 1.539 m2. Vermietet und ausgebaut sind davon rund 639 m2. Dem steht eine nicht ausgebaute - daher auch nicht vermietbare – Fläche von knapp 900 m2 gegenüber. In der ersten Ausbaustufe des Bunkers fehlten die Mittel für den Ausbau der vier oberen Geschosse.
Es entstehen Kosten für die Gesamtfläche – einschließlich der nicht ausgebauten Flächen-, die normalerweise in der Nettokaltmiete berechnet würden. Bei der Konzeption wurde entschieden, die ausgebauten Flächen für die gemeinnützigen Vereine zu sehr günstigen Konditionen mit einer Nettokaltmiete in Höhe von 2,22 Euro zu vermieten.
Nach Gesprächen zwischen den Mieter:innen, der steg und dem Bezirksamt Altona besteht Einvernehmen, die Nettokaltmiete auf 2,55 Euro anzupassen. Um eine auskömmliche Bewirtschaftung herzustellen, müsste eine Anpassung auf 4,80 Euro erfolgen, was für die Mieter:innen nicht tragfähig ist.
Größter Posten in der Deckunglücke sind die nicht umlagefähigen Stromkosten der Lüftungsanlage. Umgesetzt wurden bereits die neue Justierung der Lüftungsanlage, die den Stromverbrauch voraussichtlich um 25-30 % senkt und der Wechsel zu einem günstigeren Stromanbieter.
Trotz dieser Maßnahmen besteht eine Bewirtschaftungslücke von rund 17.000 Euro jährlich. Zur dauerhaften Lösung des Problems wird aktuell geprüft, ob ein Ausbau der oberen vier Geschosse möglich ist. Durch eine Vermietung dieser Flächen an Bands, könnten die Kosten der Gesamtfläche auf alle Mieter:innen umgelegt werden und der Betrieb könnte auskömmlich finanziert werden.Die steg befindet sich aktuell in Vorklärung der Rahmenbedingungen entstehenden Baukosten. Die Bestandmieter:innen sind darüber informiert. Das Bezirksamt Altona hat erste Vorgespräche mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen über eine mögliche Förderung aus den Stadtentwicklungsfonds „Lebendige Quartiere“ geführt. Bis zur Realisierung dieser Idee muss eine Lösung für den Umgang mit der jährlichen Deckungslücke in Höhe von 17.000 Euro gefunden werden.
Das Bezirksamt empfiehlt dem Haushaltsausschuss, der Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft Hamburg mbH für die Grundkosten des Betriebes „Flora Bunker“ des Jahres 2025 konsumtive Politikmittel in Höhe von 17.000 Euro zur Verfügung zu stellen und für das Jahr 2026 Mittel in gleicher Höhe zu reservieren.
Der Haushaltsausschuss wird um Zustimmung und Weiterleitung an den Hauptausschuss gebeten.
ohne
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