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Verbesserung des Raumklimas im Florabunker Beschlussempfehlung des Amtes

Beschlussempfehlung öffentlich

Letzte Beratung: 15.04.2024 Ausschuss für Kultur und Bildung Ö 8

Sachverhalt

Seit der Eröffnung im Sommer 2021 hat sich der Florabunker zu einem wichtigen Anker der sozialräumlichen Angebotsstrukturen in der Sternschanze und den anliegenden Stadtvierteln etabliert. Die Angebote der Vereine werden sehr gut von der Öffentlichkeit angenommen und tragen zu einer positiven Belebung des Floraparks bei. Getragen durch das große Engagement der Nutzer:innen und mit Unterstützung der Bezirksversammlung Altona konnte eine Erweiterung der Angebote durch den Ausbau der Kletterhalle von Kilimanschanzo erfolgen.

Zu den Umbaumaßnahmen zur Ertüchtigung des Florabunkers zählte auch der Einbau einer Lüftungsanlage im Inneren des Bunkers, welche für ein trockenes Raumklima durch die Umwälzung der Raumluft sorgt. Das hohe Volumen der Luftumwälzung führt allerdings auch dazu, dass erwärmte Raumluft aus den genutzten Räumen im Sinne der Raumentfeuchtung abgesaugt und im Gebäude verteilt wird. Hierdurch verringert sich die Raumtemperatur, was insbesondere für den Verein JesusCenter und in den Wintermonaten problematisch ist. Für die Arbeit des Vereins mit Kindern und Jugendlichen und auch zum Schutz der Mitarbeiter:innen ist der Verein auf eine angemessene Raumtemperatur angewiesen. Das Zuheizen mit elektrischen Paneelen ist mit hohen Kosten verbunden, die nach Angaben von JesusCenter in der vergangenen Heizperiode zwischen 300 bis 400 Euro monatlich betrugen, um eine konstante Raumtemperatur von 19-20 Grad zu gewährleisten. 

Nach Prüfung unterschiedlicher Lösungsansätze mit einem Fachplaner für Lüftungstechnik und unter fachmännischer Beratung der steg mbH als zuständige treuhänderische Verwaltung erscheint die Justierung der Anlage als erster sinnvoller Schritt, um zu einer Verbesserung der Situation beizutragen. Durch Verringerung des Umwälzvolumens, welche zur Entfeuchtung des Gebäudes nach den Bauarbeiten sinnvoll war, soll nunmehr die erwärmte Luft länger in den Räumen verbleiben. Auch wurden Alternativen wie das Zuschalten von weiteren Heizregistern geprüft, die allerdings mit sehr hohen Kosten sowohl für die Installation als auch den späteren Betrieb durch die Nutzer:innen verbunden sind. Die nun empfohlene Justierung erfolgt in der Hoffnung, diese Kosten vermeiden zu können und so weiterhin kostengünstige Räume im Florabunker für soziale Nutzungen zu sichern.

Der Kostenvoranschlag der beteiligten Fachfirma für die Justierung der Anlage beläuft sich auf rund 3.014,75 Euror einen kalkulierten Arbeitsaufwand. Diese Annahme sollte, wie bei baulichen Maßnahmen üblich, um eine Kostenvarianz in Höhe von 15 Prozent ergänzt werden, um eventuelle Mehrbedarfe abdecken zu können. Hinzu kommt weiterhin ein Projektsteuerungshonorar der steg mbH in Höhe von 602,95 Euro, welche die Beauftragung und fachliche Begleitung der Maßnahme übernimmt. Aufgrund der sehr niedrigen Mieten befinden sich nach Auskunft der Treuhänderin aktuell nicht ausreichend liquide Mittel in den Reserven des Treuhandvermögens, um die Maßnahme zu beauftragen.

 

 

Das Bezirksamt empfiehlt dem Ausschuss für Kultur und Bildung, die Maßnahmen zur Verbesserung des Raumklimas im Florabunker zu unterstützen und Politikmittel aus den Anreiz- und Fördersystemen (konsumtiv) in Höhe von 4.069,91 Euro zur Verfügung zu stellen, um diese in das Treuhandvermögen Florabunker für die Beauftragung der Maßnahme zu übertragen.

 

Petitum/Beschluss

:

Der Ausschuss für Kultur und Bildung wird um Zustimmung und Weiterleitung an den

Haushalts- und Vergabeausschuss gebeten.

 

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