Verbesserung der Betreuung obdachloser Menschen rund um den Holstenplatz und Bertha von Suttner Park Dringlicher interfraktioneller Antrag
Seit einigen Monaten ist eine deutliche Zunahme obdachloser und offensichtlich drogenabhängiger Menschen im Bereich Holstenplatz, Suttnerstraße und Bertha von Suttner-Park zu beobachten. Anwohner*innen beklagen offenen Drogenhandel und -konsum, Missbrauch des Parks, Spielplatzes und von Kellergeschossen als Toiletten, Diebstähle in den umliegenden Wohngebäuden und eine zunehmende allgemeine Vermüllung. Diese Beobachtungen decken sich mit Beobachtungen auch an anderen Plätzen des Bezirks, z.B. am Altonaer Bahnhof.
Aufgrund der Beschränkungen des öffentlichen Lebens durch die Corona-Pandemie sind eine Reihe von Hilfsmaßnahmen und Unterstützungsangeboten für obdachlose und drogenabhängige Menschen weggefallen oder stark eingeschränkt worden. Niedrigschwellige Arbeitsangebote insbesondere auch für Menschen aus Osteuropa gibt es nicht mehr. Obdachlose und drogenabhängige Menschen halten sich vermehrt an öffentlichen Plätzen auf. Konflikte mit der ansässigen Bevölkerung nehmen zu.
Rund um den Holstenplatz wird Sozialarbeit durch Sozialarbeiter*innen des Vereins Palette e.V. geleistet. Die Intensität der Sozialarbeit ist jedoch in der derzeitigen Situation nicht mehr ausreichend. Kostenlose Toilettenangebote rund um den Holstenplatz oder im Bertha von Suttner-Park sind nicht vorhanden.
Vor diesem Hintergrund wird die Bezirksversammlung gebeten zu beschließen:
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Die Bezirksversammlung wird um Zustimmung gebeten.
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