Toilettensituation am Elbstrand weiterhin unzureichend Antrag der Fraktionen von CDU und FDP

Nicht nur aufgrund der pandemiebedingten sehr viel intensiveren Nutzung des öffentlichen Raums, sondern auch weil viele Hamburgerinnen und Hamburger die Elbe und deren Grünflächen als Naherholungsgebiet wiederentdeckt haben, kommt es zu hygienischen Problemlagen insbesondere am Elbstrand.

Die verstärkte Nutzung der vorhandenen öffentlichen Toiletten führt phasenweise zu massiven Verschmutzungen, so dass die hygienischen Bedingungen nunmehr unzumutbar sind. Die vorhandenen öffentlichen Toiletten können bei weitem den Bedarf nicht gewährleisten. Hier ist dringend für die nächste Saison für Abhilfe zu sorgen.

Positiv ist zu bewerten, dass unser Antrag zur Vermüllung des Elbstrandes, bei den zuständigen Behörden Wirkung gezeigt hat. Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) hat die Anzahl der Abfallbehälter sowie die Leerungsfrequenz am Elbstrand deutlich erhöht. 

Doch damit ist die hygienische Situation nicht gelöst. Der Kampagne des Senates „Behandle Hamburg wie dein Wohnzimmer“, die seit dem Sommer in ganz Hamburg plakatiert und in den sozialen Medien beworben wird, müssen auch Taten folgen.

Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung Altona beschließen:

Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft, die Finanzbehörde, die Hamburger Stadtreinigung sowie die Hamburg Port Authority (HPA) werden gemäß § 27 BezVG aufgefordert,

1. ein tragfähiges Umsetzungs- und Unterhaltungskonzept für mehr öffentliche – gegebenenfalls auch mobile – Toiletten (zur möglichst kostenlosen Nutzung) an geeigneten Standorten am Elbstrand bis zum Ende des Jahres 2021 zu erarbeiten, welches zur Verbesserung der sanitären Situation ab Frühjahr 2022 beiträgt.

2. Das Konzept ist dem Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport bis zum 31.01.2022 vorzustellen.

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Die Bezirksversammlung wird um Zustimmung gebeten.

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