Teilumbenennung des südlichen Teils des Walter-Möller-Park in Altona-Altstadt, Ortsteil 205 in Carl-Herbig-Park Beschlussempfehlung des Ausschuss für Kultur und Bildung
Mit Schreiben an den Eingabedienst der Hamburgischen Bürgerschaft im Oktober 2019 hatte Frau G. vorgeschlagen, Ihren Großvater Carl Heinrich Christian Herbig (1902- 1972) der zu den Angeklagten des Altonaer Blutsonntags gehörte, mit einer Benennung zu ehren.
Nach hiesiger Prüfung durch das Fachamt Management des öffentlichen Raumes ergibt sich die Möglichkeit, den südlichen Teil des Walter-Möller-Parks in Carl-Herbig-Park umzubenennen.
Die Teilumbenennung der genannten Fläche in Carl-Herbig-Park wurde mit dem zuständigen Staatsarchiv –ST 2213- bereits im Dezember 2019 fachlich geklärt.
Carl Heinrich Christian Herbig (1902-1972) - Opfer des Altonaer Blutsonntags. Als Verfolgter des Nationalsozialismus ist Carl Herbig der letzte der Angeklagten des Altonaer Blutsonntags nach den bereits zur Ehrung gekommenen August Lütgens, Walter Möller, Karl Wolff, Bruno Tesch und Emil Wendt.
Die Teilumbenennung in Carl-Herbig-Park würde diese genannte Motivgruppe der Verfolgten des Nationalsozialismus des Altonaer Blutsonntags schließen.
Der Ausschuss für Kultur und Bildung empfiehlt dem Hauptausschuss einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:
Der vorgeschlagenen Teilumbenennung der vorstehend beschriebenen Parkfläche in Carl-Herbig-Park wird zugestimmt.
Plan und Anlagen (nicht-öffentlich)