Strategische Neuaufstellung der Altonaer Wirtschaftsförderung Ergänzungsantrag der FDP-Fraktion zur Drucksache 22-1602
Letzte Beratung: 27.11.2025 Bezirksversammlung Ö 8.6.1
[Redaktioneller Hinweis: Ergänzungvorschläge im Folgenden in kursiv und unterstrichen.]
Die Altonaer Wirtschaftsförderung im Bezirk Altona ist weder in der Öffentlichkeit noch durch diehilfesuchenden Betriebe ausreichend erkennbar bzw. als Anlaufstelle bekannt. Eine starke,handlungsfähige und zugängliche Wirtschaftsförderung ist jedoch zentral, um allen Betrieben –vom kleinen Handwerksunternehmen über soziale Träger bis hin zu innovativenNeugründungen – gute Rahmenbedingungen zu bieten – und damit sichere Arbeitsplätze, faireEntwicklungschancen sowie eine sozial nachhaltige und ausgewogene wirtschaftlicheEntwicklung im Bezirk zu ermöglichen.
Die Altonaer Wirtschaftsförderung gilt es deshalb, im Sinne einer modernen, sozialen undnachhaltigen Wirtschaftspolitik, weiterzuentwickeln. Die Ausweitung des kleinen Teams istdabei stets ein Ansatz und muss in den Fokus gerückt werden. Handwerks- undGewerbebetriebe waren und sind seit je her ein Herzstück in Altona und hier kann dasBezirksamt als Anlauf- und Mittlerstelle eine zentralere Rolle einnehmen. Eigene Initiativen rundum die Wirtschaft des Bezirksamtes Altona sind notwendig und hier muss der Senat in denHaushaltsaufstellungen aktiv werden und dem Bezirksamt Altona weitere Ressourcen zurVerfügung stellen – als Investition in gute Arbeit, Standortgerechtigkeit und in die Stärkungregionaler Wirtschaftsstrukturen in unserem Bezirk.
Neben sozialen und nachhaltigen Aspekten ist die Wirtschaftsförderung vor allem ein Motor für Innovation, Wachstum und die Stärkung des unternehmerischen Mittelstands. Altona steht mit der Entwicklung der Science City Bahrenfeld vor einem der größten Innovations- und Zukunftsprojekte Hamburgs. Forschung, Hochschulen, Technologie-Start-ups und neue Gewerbeflächen bieten enorme Potenziale für Wertschöpfung und neue Arbeitsplätze. Diese Chancen müssen aktiv genutzt und strategisch flankiert werden.
Obwohl der Leiter der Wirtschaftsförderung bei allen Wirtschafts- undInvestitionsgenehmigungen als „Träger öffentlicher Belange“ an den Meetings desBezirksamtes sowie den betroffenen Fachbehörden teilnimmt, gibt es keine eigenen Initiativen,aktiv neue Betriebe oder Betriebe, die sich verändern wollen, entsprechend zu beraten undihnen im „Behördendschungel“ Hilfe anzubieten.
Außer im Organigramm der Hamburger Verwaltung führt diese Dienststelle ein„Stiefmütterchen-Dasein“ und wartet auf das Frühlingserwachen.
Die Intendanz des Bezirksamtes wird aufgefordert, eine Strategiediskussion einzuleiten, mit dem Ziel, die Effizienz, die Sichtbarkeit sowie die sozialpolitische und die nachhaltige Wirksamkeit der Abteilung Wirtschaftsförderung zu steigern.
Zu den wesentlichen Elementen gehören:
Das Bezirksamt wird gebeten, uns über die Ergebnisse der vorstehenden Strategiediskussion und die notwendigen Neuausrichtungen der Wirtschaftsförderung zu informieren sowie ggf. Hinweise zu erarbeiten, an welchen Stellen eine kommunalpolitische Flankenstellung notwendig ist.
Die Bezirksversammlung wird um Zustimmung gebeten.
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