Soziale Förderbedingungen an Lurups Schulen müssen wieder der Realität angepasst werden! Antrag der CDU-Fraktion
Das Bezirksamt Altona hat in seiner Problem- und Potential-Analyse (PPA) für Lurup bei der erneuten Beantragung einer 7-jährigen RISE-Förderungsphase richtig festgestellt, dass das beschriebene Gebiet Aufholbedarf zu sonst in Hamburg allgemein üblichen Lebensbedingungen hat. Dies bezieht sich, laut PPA, ausdrücklich auch auf Bildungserfolge der im Gebiet lebenden Kinder und Jugendlichen. Im Rahmen des avisierten RISE-Programms werden im Sinne gerechter Bildungschancen als Teil der Lösung die „Auflösung von Wahrnehmbarkeitsdefiziten von Bildungseinrichtungen und konkrete Netzwerkverbesserungen“ vorgeschlagen. Dies sind sicherlich Schritte in die richtige Richtung.
Allerdings wird dabei außer Acht gelassen, dass die Ausstattung der Schulen mit personellen Ressourcen (für spezielle Förderung) durch die Heraufstufung der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) des Sozial-Indexes (=KESS-Index) von 2 auf 3 im Jahr 2013 schlechter gestellt wurden, als es in den Jahren zuvor der Fall war. Die neuerliche Anmeldung für das RISE-Gebiet mit ihren Ausführungen zum Thema Bildung zeigt die nun wahre Situation allerdings eindeutig auf. Darum ist die Heraufstufung der KESS-Indikation der BSB von 2 auf 3 für die Schulen Lurups rückgängig zu machen und sie sind der sozialen Realität anzupassen.
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen:
Die BSB wird nach §27 BezVG aufgefordert, die Schulen in Lurup im Hinblick auf die KESS-Indizierung mit dem Ziel zu prüfen, sie erneut in den KESS-Index 1-2 aufzunehmen und somit erweiterte Personalressourcen für die Förderung von Kindern und Jugendlichen möglich zu machen.
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