21-1549

Schuleingangsuntersuchungen in Altona Mitteilungsdrucksache des Amtes zum Beschluss des Hauptausschusses 21-1469

Mitteilungsdrucksache öffentlich

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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06.01.2021
Sachverhalt

Die Coronapandemie hat das Gesundheitsamt gleichzeitig vor mehrere Herausforderung gestellt, die nicht nur den Infektionsschutz betreffen. Leider war bereits die Ausgangslage hinsichtlich personeller Ausstattung der Dienste und räumlichen Gegebenheiten suboptimal. Insofern blieb zunächst keine andere Möglichkeit als einige der Kernaufgaben des Gesundheitsamtes – wie die Schuleingangsuntersuchungen (SEU) – ruhen zu lassen, um das Personal im Infektionsschutz einzusetzen. Ein weiterer Hinderungsgrund für die SEU waren aber auch anfangs fehlende Hygienekonzepte für die Durchführung der Untersuchungen, bei denen die Familien wie auch die Mitarbeiter*innen besonders geschützt werden mussten.

 

Für den Bereich der schulärztlichen Untersuchungen wurden inzwischen ein Hygienekonzept und Risikoanalysen der Arbeitsplätze – in Abstimmung mit dem Arbeitsschutz – erstellt. Es wurden die notwendigen Schutzausrüstungen beschafft, so dass Ende Juli 2020 eingeschränkt wieder mit den Untersuchungen begonnen wurde. Mit den erneut schnell anwachsenden Infektionszahlen und dem damit verbundene personellen Aufwuchs im Bereich des Infektionsschutzes, insbesondere auch im Bereich der Kitas und Schulen, erwies sich die Raumknappheit als weitere Herausforderung für den schulärztlichen Dienst. Es wurde deshalb eine Konzentration auf Untersuchungen in den  Außenstellen vorgenommen.

 

Der Kontakt zu den Schulen nach den Sommerferien konzentrierte sich demzufolge hier auf die Fragen, des Bewältigens der Aufgabe Unterricht in Infektionszeiten, dem Umgang mit infizierten Schülern, dem Einüben selbstständiger Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens mit den jeweiligen Schulleitern sowie der Beratung  dieser.

 

Aktuell kommt es zu einer Stabilisierung der räumlichen Lage, durch Anmietung eines weiteren Dienstgebäudes, so dass auch das Hygienekonzept wieder sicher umgesetzt werden kann. Daher werden nun auch die aktuell noch im Infektionsschutz tätigen Mitarbeiter, wieder für den SÄD-Alltag mit erneuter Konzentration auf die Belange der Schulkinder zusätzlich zu den Außenstellen – ab 1/2021 – eingesetzt. Zudem soll eine Wiederaufnahme der vollen Kapazitäten der Schulärztlichen Untersuchungen im VIVO spätestens ab dem kommenden Schuljahr 2021 erreicht werden.

 

Mit dem neuen „harten Lockdown“ werden die SEU bis zum 10.01.2021 weiter geführt, d.h. es werden keine Kinder ausgeladen und schwerpunktmäßig die Kinder untersucht, die als besonders dringlich gemeldet werden. Nach dem 10.01.2021 kann der Dienst dann hoffentlich, unter Vorbehalt der Infektionszahlen, wie oben beschrieben weitergeführt werden. 

 

 

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