Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE); Bilanzierung Altona-Altstadt Beschlussempfehlung des Amtes
Im Dezember 2006 wurde ein Großteil des Stadtteils Altona-Altstadt als Programmgebiet des Hamburger Stadtteilentwicklungsprogramms „Aktive Stadtteilentwicklung“ und zugleich als Fördergebiet „Soziale Stadt“ nach §171e BauGB festgelegt. Die aktive Phase des Verfahrens startete 2010 unter den Vorgaben des Hamburger Rahmenprogramms „Integrierte Stadtteilentwicklung“ (RISE). Für das RISE Gebiet Altona-Altstadt wurde in 2017 eine erste Zwischenbilanzierung vorgelegt, die im Ergebnis zu einer Verlängerung der Förderlaufzeit bis Ende 2021 führte. Das Bezirksamt Altona legt vor diesem Hintergrund nun die Bilanzierung Altona-Altstadt 2021 vor und empfiehlt darin eine weitere Verlängerung der Hauptförderphase bis Ende 2025.
Die Bilanzierung bewertet den Gebietsentwicklungsprozess Altona-Altstadt auf der Grundlage des Integrierten Entwicklungskonzeptes Altona-Altstadt (IEK), das am 16.09.2013 durch den Leitungsausschuss Programmsteuerung (LAP) beschlossen wurde und der Zwischenbilanzierung 2017. Weitere Grundlagen sind Daten des Statistikamts Nord, die Ergebnisse des RISE-Sozialmonitors und die Selbstevaluierung durch das Gebietsmanagement.
Aufgrund der langwierigen Diskussions- und Entscheidungsfindungsprozesse zur Entwicklung des Schulstandortes Struenseestraße/ Königstraße und zur städtebaulichen Entwicklung im Bereich der Hauptkirche St. Trinitatis konnten mehrere geplante Maßnahmen und Projekte nicht planmäßig entwickelt oder realisiert werden.
Die Kernpunkte der Bilanzierung 2021 sind dem ARSW in seiner Sitzung am 12.05.2021 vorgestellt worden. Der erste Entwurf der Bilanzierung wurde an die Mitglieder des Ausschusses Anfang Juni 2021 übersandt. Die Abstimmung des Entwurfs innerhalb des Bezirksamtes und mit den Fachbehörden hat zu keiner Veränderung der Kernaussagen der Bilanzierung geführt.
Im Handlungsfeld Freiraum und Verkehr sollen bis Ende 2025 folgende Projekte realisiert sein:
Die Planung der Umgestaltung von Teilen der Grünverbindung Struenseestraße und des östlich angrenzenden Bereichs an der Kirchenstraße kann in Abhängigkeit zu den Planungsfortschritten für den Struenseecampus, den Neubau des Jugendclubs und den Hallenneubau ATV begonnen werden.
Im Handlungsfeld soziale und kulturelle Infrastruktur sollen bis Ende 2025 folgende Projekte umgesetzt werden:
Eine RISE Kofinanzierung für den Neubau des Jugendclubs Struenseestraße wird eingeworben, sobald eine valide Kostenschätzung vorliegt.
Das Bezirksamt empfiehlt dem Ausschuss, folgenden Beschluss zu fassen:
Der Bilanzierung des RISE-Gebietes Altona-Altstadt und der Verlängerung der Hauptförderphase bis Ende 2025 wird zugestimmt.
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Der Ausschuss für regionale Stadtteilentwicklung und Wirtschaft wird um Zustimmung und Weiterleitung an die Bezirksversammlung gebeten.
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