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Quartiersfonds I - Stadtteilhaus Lurup - Zwischenunterbringung Beschlussempfehlung des Amtes

Beschlussempfehlung öffentlich

Letzte Beratung: 10.09.2025 RISE-Ausschuss Ö 4.1

Sachverhalt

Das Stadtteilhaus Lurup, das bislang am Böverstland untergebracht war, sucht ab 01.01.2026 neue Räumlichkeiten. Grund hierfür ist, dass dem Stadtteilhaus die bisherigen Räume zum 31.12.2025 gekündigt wurden, sodass ein neuer Standort erforderlich ist. Das Stadtteilhaus beabsichtigt, in die Räumlichkeiten des Gemeindesaals der Auferstehungskirchengemeinde im Zentrum von Lurup einzuziehen. Diese Lösung wird vonallen Beteiligten der Kirchengemeinde, dem Kirchenkreis, der Politik sowie dem Bezirksamt/ Abteilung Integrierte Stadtteilentwicklung befürwortet. Es handelt sich hierbei allerdings um ein Zwischenquartier, da der Gemeindesaal in zwei bis maximal dreiJahren abgerissen werden soll. An dieser Stelle plant die Auferstehungskirchengemeinde einen Wohnungsneubau. Im Anschluss an das Zwischenquartier ist geplant, dass das Stadtteilhaus in das heutige Pastorat umzieht und bei größeren Veranstaltungen das Kirchenschiff temporär nutzt.

Um die Räume im Gemeindesaal für die Nutzung des Stadtteilhauses „kurzfristig“ zu ertüchtigen, werden Investitionskosten von rund 26.000 Euro benötigt (für Trockenbauwände, Elektroinstallationen, Möbel) sowie Umzugskosten von etwa 6.500 Euro. Damit die Angebote und Projekte des Stadtteilkulturzentrums im Erdgeschoss fortgeführt werden können, wird der große Gemeindesaal in zwei Räume unterteilt, die Elektroinstallation angepasst und notwendiges Mobiliar für Büros und Cafébereicherneuert.

Ebenfalls sind anteilige Betriebskosten erforderlich, weil die Mittel, die dem Stadtteilhaus aktuell zur Verfügung stehen, für die hohen Betriebskosten (schlechte energetische Situation) leider nicht ausreichen. Das Defizit beträgt jährlich rund 17.800 Euro.

Der Träger, das Lichtwark Forum hat die konkreten Kosten für diese anstehende Maßnahme erst jetzt, relativ spät bekannt gemacht.

Es wird darum gebeten, die Umzugskosten in Höhe von 6.500 Euro, die sehr zeitnah benötigt werden, aus den vorhandenen Resten des Quartiersfonds I zur Verfügung zu stellen.

Die weiteren Mehrbedarfe, wie die Investitionskosten von rund 26.000 Euro, die für die Trockenbauwände, die Elektroinstallationen und die Möbel sowie die Betriebskosten, die in 2026 benötigt werden, sind bei der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW)/ Amt für Wohnen, Stadterneuerung und Bodenordnung (WSB) aus RISE-Mitteln angefragt. Die Zwischenfinanzierung des Mehrbedarfs bei den Betriebskosten wird von der BSW/ WSB in Aussicht gestellt,weil die anschließende Nutzung des Pastorats als ein schlüssiges Gesamtkonzept angesehen wird.

Das Bezirksamt empfiehlt der Bezirksversammlung, die Umzugskosten in Höhe von 6.500 Euro, die sehr zeitnah benötigt werden, aus den vorhandenen Resten des Quartiersfonds I 2025 zur Vergung zu stellen.

Petitum/Beschluss

Der RISE-Ausschuss wird um Zustimmung und Weiterleitung an den Haushaltsausschuss gebeten.

Bera­tungs­reihen­folge
Datum/Gremium
TOP
10.09.2025
Ö 4.1
Anhänge

ohne

Lokalisation Beta
Böverstland Lurup

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