Positionspapier Perspektivwechsel verabschieden: Integration, soziale Inklusion und Diversität in Altona voranbringen! Antrag der Fraktionen von SPD, FDP, GRÜNE und CDU
Letzte Beratung: 31.01.2019 Bezirksversammlung Ö 9.5
Nach Verabschiedung des Altonaer Integrationskonzeptes im Jahr 2011 haben Verwaltung und Politik, gemeinsam mit gesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren in Altona an der Weiterentwicklung der Förderung von Demokratie und an Maßnahmen zum Abbau von Diskriminierung gearbeitet.
In Tagungen mit wissenschaftlicher Begleitung, wie zum Bespiel der Montag-Stiftung sowie einem Migrationsforscher entstanden die „Runden Tische Inklusion“, die in den Fachforen „Arbeit, Leben und Bildung in Altona“ Grundlagen für die soziale Inklusion entwickelten. Im Jahr 2016 mündeten die Ergebnisse der Fachforen u. a. in einer Untersuchung der Hamburger Fresenius Hochschule (UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES) mit dem Titel: „Zugangsbarrieren in der Verwaltung des Bezirksamtes Altona am Beispiel einer Abteilung“. Untersucht wurde das Soziale Dienstleistungszentrum des Bezirksamtes Altona (SDZ). In dieser Zeit gelang es, die Stelle einer/eines Altonaer Integrationsbeauftragten zu erhalten. Seit dem Jahr 2016 ist dies Frau Michalk.
Die Integrationsfachkraft erhielt den Auftrag das Altonaer Integrationskonzept zu überarbeiten. Aus der für diesen Prozess umgesetzten Auftaktveranstaltung „Schulterschluss für Altona“ entstanden neue Arbeitsgruppen z. B. „Leben in Altona“ und „Interreligiöser Dialog“. Bereits in der Auftaktveranstaltung, als auch in der Zusammenarbeit in den Arbeitsgruppen mit Beteiligten aus Betrieben, Trägern und Organisationen in Altona wurde deutlich, dass Integration/soziale Inklusion nur Teilaspekte der Förderung von Demokratie darstellen.
Begleitet wurden die sich fortentwickelnden Ergebnisse von einer interfraktionellen Arbeitsgruppe, die bereits 2014 ins Leben gerufen wurde und in der alle Fraktionen der Bezirksversammlung Altona vertreten waren oder sind. In der Arbeitsgruppe wurden/werden die Arbeitsschritte des Positionspapiers beraten. Die Gruppe wurde regelmäßig über die Projekte „Demokratie leben – Partnerschaften für Demokratie und Vielfalt in Altona“ und das EU-Projekt „Rumourless Cities“ informiert.
Die Erkenntnisse der vielfältigen Aktivitäten mündeten in das Positionspapier „Perspektivwechsel, Integration-soziale Inklusion-Diversität“. Hier sind die Grundsätze aufgeführt, die es ermöglichen, einen Perspektivwechsel zu vollziehen und Ansätze aufzeigen, wie es in Altona gemeinsam gelingen kann, Vielfalt/ Diversität zum Wohle aller aktiv zu gestalten.
Dazu ist ein weiterer Prozess mit allen Beteiligten notwendig, der mit einer Tagung Ende Februar 2019 (Demokratiekonferenz) zu der zu erarbeitenden „Altonaer Deklaration“ gestartet werden soll.
Vor diesem Hintergrund beschließt die Bezirksversammlung Altona:
ohne
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