Platzsparende Ladeinfrastruktur in Altona realisieren Dringlicher Antrag der CDU-Fraktion
Letzte Beratung: 22.05.2025 Bezirksversammlung Ö 9.9
Die Ladebordsteine stellen eine innovative, platzsparende und verkehrsfreundliche Alternative zur herkömmlichen Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge dar. Besonders in dicht besiedelten urbanen Gebieten bieten sie erhebliche Vorteile, da sie ohne zusätzliche Poller auskommen, freie Sichtachsen ermöglichen und weder den Fuß-, Rad- noch den Straßenverkehr beeinträchtigen.
Ein erfolgreiches einjähriges Pilotprojekt in Köln hat die Alltagstauglichkeit dieser Technologie eindrucksvoll bestätigt. Dort wurden vier Ladebordsteine an zwei Standorten installiert. Die begleitende Nutzerbefragung ergab eine durchschnittliche Bewertung von 4,38 von 5 Punkten, wobei insbesondere ältere Menschen und Nutzer mit Mobilitätseinschränkungen das System als besonders zugänglich bewerteten.
Die Ladebordsteine ermöglichen eine Ladeleistung von bis zu 22 kW (AC) und erreichten während des Testzeitraums eine Auslastung von 65 Prozent mit durchschnittlich 2,15 Ladevorgängen pro Ladebordstein pro Tag. Insgesamt wurden mehr als 50 MWh geladen. Bereits während des Projekts wurden Optimierungen vorgenommen, darunter ein verbesserter Schutz vor Verschmutzung, eine optimierte Beleuchtung zur besseren Auffindbarkeit, eine Anti-Haft-Beschichtung sowie gedämpfte Metallklappen zur Lärmminderung.
Um die Alltagstauglichkeit der Ladebordsteine auch in Hamburg und insbesondere in Altona zu erproben, möge die Bezirksversammlung Altona beschließen, dass gemäß § 27 BezVG die zuständigen Fachbehörden in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Altona gemäß § 19 BezVG gebeten werden,
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Die Bezirksversammlung wird um Zustimmung gebeten.
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