Notunterkunft auf der Sportanlage Wichmannstraße Mitteilungsdrucksache des Amtes

Auf der Sportanlage Wichmannstraße (Wichmannstraße 27, 22607 Hamburg-Groß Flottbek) soll eine Traglufthalle als Notunterkunft zur Unterbringung von Geflüchteten errichtet werden.

Diese Sportanlage gehört mit zu den drei Anlagen (Othmarscher Kirchenweg, Trenknerweg, Wichmannstraße), die für Wohnungsbau zur Refinanzierung des Altonaer A7 Deckels dienen sollen. Dafür wurde an der Baurstraße die 2 Feldanlage in eine 5 Feldanlage ergänzt und entsprechend umgebaut und modernisiert. Ein Spielfeld kann allerdings erst mit Fertigstellung des Deckels fertiggestellt und in Betrieb gehen, weil es aufgrund der Lage (Nähe der Autobahn) von zu hohen Immissionsrichtwerten belastet ist und auch keine ausreichenden Sicherungsmaßnahmen vor Ballflug auf den Autobahnverkehr möglich sind. Solange sollte die Wichmannstrasse sportlich genutzt und anschließend für Wohnungsbau aufgegeben werden. Mit der Fertigstellung des A7 Deckels in Altona kann auch erst das 5. Spielfeld genutzt werden; damit ist nicht vor 2028, eher 2030 zu rechnen. Solange sollte auch die Wichmannstraße in Nutzung bleiben.

Allerdings besteht bei den umliegenden Sportvereinen trotz hohem Nutzungsdruck und Wartelisten kein Interesse mehr, auf einem Tennenbelag zu spielen. Die Einfeldsportanlage (Tennenplatz incl. Dienstwohnung, Umkleide- und Sanitärräume) wird daher nicht mehr genutzt und kann abgeben werden.

Die Anlage soll daher vom Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) in das Allgemeine Grundvermögen übernommen werden. Die Stabsstelle Flüchtlinge und übergreifende Aufgaben (SFA) plant, dort kurzfristig eine Traglufthalle als Notunterkunft zu errichten. Die Kommunikation mit der Bürgerinitiative Lurup-Osdorf-Bahrenfeld (LOB) wird wie üblich die Sozialbehörde übernehmen.

Die Altonaer Schützengilde wird auf der Sportrahmenvertragsfläche am Standort verbleiben, bis eine Ersatzfläche gefunden wurde.

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Die Bezirksversammlung wird um Kenntnisnahme gebeten.

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