20-5961

Mittel der Mobilitätsforschung für Lurup/ Osdorf/ Bahrenfeld nutzen Mitteilungsdrucksache zum Beschluss der Bezirksversammlung vom 25.04.2019

Mitteilungsdrucksache öffentlich

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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20.06.2019
13.06.2019
Sachverhalt

Die Bezirksversammlung Altona hat in ihrer Sitzung vom 25.04.2019 anliegende Drucksache 20-5829E beschlossen.

 

Das Bezirksamt Altona hat hierzu mit Schreiben vom 31.05.2019 wie folgt Stellung genommen:

 

Zu 1:

Projektskizzen für den Förderbereich „Mobilitäts WerkStadt 2025“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) hätten bis zum 31.3.2019 eingereicht werden müssen, somit ist die Frist zur Abgabe von Projektskizzen abgelaufen.

Unabhängig von der Drucksache 20-5829E hat sich das Bezirksamt Altona unter Federführung von MR21 sowohl für eine Förderung in den Förderbereichen „Mobilitäts WerkStadt 2025“ und „MobilitätsZukunftsLabor 2050“  aus der oben genannten Foschrungsagenda mit Einreichung einer Projektskizze beworben.

Im Rahmen der „Mobilitäts WerkStadt2025“ hat das Bezirksamt Altona federführend gemeinsam mit den Projektpartnern, der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI), der Technischen Universität Hamburg (TUHH), der Patriotische Gesellschaft, der Logistik Initiative Hamburg, dem Hamburger Verkehrsverbund (HVV) und den Verkehrsbetrieben Hamburg-Holstein(VHH), Cambio, MOIA und einer noch zu bestimmenden Partnerkommune eine Projektskizze eingereicht. Das Projekt „REHAB: Reorganisation von Mobilität in hochverdichteten Bestandsquartieren“ soll passgenaue Mobilitätslösungen für Ottensen entwickeln, aber zugleich auch Maßnahmen erproben, die auf andere Bestandsquartiere übertragbar sind. Diese Maßnahmen zur Reduktion des motorisierten Individualverkehrs (MIV) in Bestandsquartieren werden auf Übertragbarkeitsbedingungen hin analysiert und die Erkenntnisse in einer modular aufgebauten Toolbox zusammengefasst. Die in diesem Projekt für das Modellquartier Ottensen zu entwickelnden passgenauen Mobilitätslösungen sollen nach der temporären Erprobung und Evaluation auch langfristig umgesetzt werden und innerhalb Hamburgs eine Strahlkraft entfalten. Das Projekt verfolgt einen partizipativen und in Teilen ko-kreativen Ansatz. Dies stellt sicher, dass passgenaue Lösungskonzepte für lokale Mobilitätsprobleme entwickelt werden, die bereits in der Erprobungsphase eine hohe Akzeptanz erfahren.

Für den Förderbereich „MobilitätsZukunftsLabor 2050“ ist das Bezirksamt Altona Praxispartner für eine von der TUHH eingereichte Projektskizze. Weitere Projektpartner sind die HafenCity Universität Hamburg (HCU), die Technische Universität Berlin, die Leuphana Universität Lüneburg und die Hamburger Hochbahn (HHA). Das Projekt „MOIN: Mobilitätsinnovation Hamburg“ hat das übergeordnete Ziel der Rückgewinnung des städtischen Straßenraums als Lebensraum, um gleichzeitig ein nachhaltigeres Mobilitätsverhalten Realität werden zu lassen. Im Zentrum des Projekts steht die modellhafte Konzeption und Durchführung zweier Mobilitätslabore im verdichteten Stadtkern (Hamburg-Bahrenfeld) und an der urbanen Peripherie (Hamburg-Lurup/Osdorf). Im Kern geht es um eine Entwicklung und Erprobung von nachhatligen Mobilitätslösungen für die genannten Stadtteile. In der finalen Projektphase werden langfristige, räumlich differenzierte Umsetzungs- und Verstetigungsszenarien sowie konkrete Produkte für die Diffusion der entwickelten Lösungen erarbeitet.

Vor dem Hintergrund der Einreichung  bzw. Gestaltung von zwei Projektskizzen der Foschungsangenda des BMBF und der Berücksichtigung der Stadtteile Lurup, Osdorf und Bahrenfeld sieht das Bezirksamt Altona den Arbeitsauftrag aus dem BV-Beschluss als erledigt an. Die Projektskizzen werden dem Verkehrsausschuss vorgestellt.

 

Zu 2:

Die Finanzierungskonzepte der unter 1. genannten Projektskizzen werden dem Verkehrsausschuss vorgestellt.

 

Zu 3:

Dem Verkehrsausschuss wird über die weitere Entwicklung Bericht erstattet.

 

Anhänge