Mehr Calisthenics Parks in Altonas Grünanlagen Dringlicher Antrag der SPD-Fraktion
Nicht erst seit den Corona-bedingten Einschränkungen erfreuen sich Fitness-Angebote an der frischen Luft steigender Beliebtheit. Zusätzlich zur sportlichen Betätigung in Fitness-Centren setzen immer mehr Sportler und Sportlerinnen auf Eigengewichtsübungen ohne Gewichte oder komplizierte Fitnessgeräte.
Die Vorteile solch klassischer Trainingsmethoden, die zum Beispiel Klimmzüge und Barrenstütz beinhalten, liegen auf der Hand. Das Training setzt auf intermuskuläre Koordination, stärkt den Gleichgewichtssinn und die Stabilität des Körpers. Es ist zudem eine Sportart die im Freien, von allen Menschen kostenfrei, in Gruppen oder allein praktiziert werden kann. Statt dem Oberbegriff Köpergewichtsübungen oder Spannungsübungen setzt sich für diese Fitnessart immer mehr der Begriff „Calisthenics“ oder „Street Workout“ durch.
Hilfreich für ein effektives Training und notwendig für viele Übungen sind dafür sogenannte Calistenics Parks, die z. B. Reckstangen, Sprossenwände und Parallelbarren beinhalten. Sie sind nicht mit herkömmlichen Trimm-Dich-Pfaden oder öffentlichen Fitnessgeräten wie den Hamburger Bewegungsinseln gleichzusetzen. Qualitativ hochwertige Calisthenics Parks gibt es in vielen anderen Städten bereits in großer Anzahl (z. B. in Berlin) und sie werden von vielen Sportlern und Sportlerinnen intensiv genutzt. In Hamburg gibt es bisher nur verhältnismäßig wenige, gute Anlagen, die auf Grund der steigenden Nachfrage oft überfüllt sind.
Altona bietet bisher nur zwei Calisthenics Parks die sich jedoch großer Beliebtheit erfreuen und zu jeder Tages- und Jahreszeit genutzt werden, an der Goetheallee in Altona-Nord und am Glückstädter Weg in Osdorf. Insbesondere die Anlage an der Goetheallee zieht dabei auch Menschen aus anderen Bezirken nach Altona und wird positiverweise so gut angenommen, dass sie bereits kurz nach Eröffnung im Sommer 2020 häufig sehr voll ist.
Aus unserer Sicht bedarf es mehr solcher Calisthenics Parks in Altona um der wachsenden Beliebtheit und Nachfrage gerecht zu werden und Menschen unseres Bezirks kostenfreie und effektive Trainingsmöglichkeiten zu bieten. Da die Anlagen nicht viel Platz benötigen, können sie problemlos in bestehende Grünanlagen integriert werden, z. B. im Volkspark, im Grünzug Altona, in Bahrenfeld oder auf Nebenflächen des Elbstrands.
Vor diesem Hintergrund beschließt die Bezirksversammlung Altona:
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