20-4406.1

MädchenOase im Stadtteil Sternschanze RETTEN! Mitteilungsdrucksache zum Beschluss der Bezirksversammlung vom 02.11.2017

Mitteilungsdrucksache öffentlich

Sachverhalt

Die  Bezirksversammlung  Altona hat in ihrer Sitzung am 02.11.2017 anliegende Drucksache 20-4169 beschlossen.

 

Die Finanzbehörde (FB) hat hierzu mit Schreiben vom 29.12.2017 wie folgt Stellung genommen:

 

Der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) soll zum Wohnungsbauprogramm des Senats unter anderem dadurch beitragen, dass pro Jahr städtische Flächen für den Bau von mindestens 2.500 Wohneinheiten zur Verfügung gestellt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen auch innerstädtische Flächen betrachtet werden, deren Wohnungsbaupotenzial nur realisiert werden kann, wenn damit möglicherweise verbundene Nutzungskonflikte gelöst werden. In diesem Zusammenhang hat der LIG private Projektentwickler damit beauftragt, in Absprache mit den vor Ort Beteiligten für entsprechende Potenzialflächen Nutzungskonzepte vorzuschlagen. Ein „Abnicken“ der Vorschläge durch die zuständigen Behörden und Gremien ist nicht vorgesehen. Die üblichen Mitwirkungs- und Beteiligungsrechte der bezirklichen Gremien sowie die Zuständigkeit der Bezirksämter für das Bebauungsplan- und das Baugenehmigungsverfahren bleiben vielmehr in vollem Umfang erhalten.

 

Das Bezirksamt Altona hat mit Schreiben vom 01.03.2018 wie folgt Stellung genommen:

 

Am 21.11.2917 fand ein Gespräch im Rathaus Altona statt. Teilgenommen haben zwei Vertreter der STEG/ zwei Vertreterinnen des Vereins Dolle Deerns e.V./ MädchenOase sowie zwei Vertreter*innen des Bezirksamtes Altona.

Die STEG ist beauftragt worden, das Gebiet der Max-Brauer-Allee - von der Sternbrücke bis zum Schulterblatt in östlicher Ausrichtung und der Eifflerstraße in westlicher Ausrichtung - für eine mögliche Bebauung zu prüfen und formulierte in dem o.a. Treffen ein Bauvorhaben auf dem Gelände der jetzigen „MädchenOase“ in der Eifflerstraße 5, 22769 Hamburg.

Sollte das Bauvorhaben umgesetzt werden, benötigt der Träger Dolle Deerns ein adäquates Grundstück im Quartier zur Weiterführung der MädchenOase. Bei der Standortsuche müssen die konzeptionellen Eckpunkte der Arbeit in der MädchenOase berücksichtigt werden (Außengelände und Erhalt der sozialräumlichen Kooperationen mit Schulen und anderen sozialen Einrichtungen). 

Da die Bauplanung noch nicht abgeschlossen ist, werden weitere gemeinsame Gespräche zum Standort der MädchenOase und der STEG erfolgen.

 

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