Machbarkeitsstudie zur Wiedervernässung des Flaßbargmoors Beschlussempfehlung des Amtes
Das Flaßbargmoor ist ein Relikt des Osdorfer Torfmoores. Es liegt mitten in einem Wohngebiet in Hamburg-Lurup. Der NABU Hamburg hat die Kernflächen des verbliebenen Rests dieser Landschaft gepachtet und plant verschiedene Biotoppflege- und -aufwertungsmaßnahmen.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport hatte am 04.09.2018 Haushaltsmittel in Höhe von ca. 15.000 Euro zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur Vernässung des Flaßbargmoors beschlossen.
Anfang des Jahres wurde mit Rücksprache des NABU eine Ausschreibung durchgeführt. Aufgrund der derzeitigen Auslastung vieler Büros wurde kein Angebot abgegeben. Die Ausschreibung wurde im März wiederholt. Daraufhin meldeten sich zwei Büros mit einem Angebot zurück. Beide Angebote überschritten die veranschlagten Mittel:
Angebot der Ingenieurgesellschaft melchior und wittpohl: 26.178 Euro
Angebot des Instituts biota: 36.628 Euro
Notwendige Erhöhung der Mittel
Es wurden zunächst 15.000 Euro brutto aus in Aussicht gestellt. Das günstigste vorgelegte Angebot beträgt jedoch:
Auftragsteil 1 – die Machbarkeitsstudie: 16.547 Euro
Auftragsteil 2 – Planung möglicher Maßnahmen zur Wiedervernässung: 9.631 Euro
Demnach wird zur Beauftragung der Machbarkeitsstudie inklusive der Planung von Maßnahmen 26.178 Euro benötigt.
Erforderlichkeit der Machbarkeitsstudie inklusive der Maßnahmenvorschläge
Das Ziel der Machbarkeitsstudie ist, zu untersuchen, wie eine dauerhafte Wasserrückhaltung im Bruchwald möglich ist, ohne dass negative Auswirkungen auf angrenzende Flurstücke Dritter entstehen. Wenn negative Auswirkungen auf Nachbargrundstücke zu erwarten sind, soll eruiert werden, ob bauliche Eingriffe diese verhindern können.
Das Bezirksamt hat das Angebot geprüft und für angemessen befunden.
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