20-5473

Machbarkeitsstudie Radschnellwege – Einbeziehung der Ergänzungsvariante Osdorf – Fernbahnhof Diebsteich Antrag der Fraktion GRÜNE

Antrag öffentlich

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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07.01.2019
Sachverhalt

Hamburg läßt insgesamt acht Korridore auf ihre Machbarkeit für die Errichtung von Radschnellwegen untersuchen - diese Mitteilung hat den Verkehrsausschuss am 07.01.2019 erreicht (Drs.20-5452). In Altona ist ein Gebiet zwischen Elmshorn und Altona-Nord zur Untersuchung vorgesehen. Dieses Vorgehen ist ein wichtiger Schritt für den weiteren Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur in Altona und wird ausdrücklich begrüßt.

Nicht berücksichtigt wurde dabei jedoch der Vorschlag zahlreicher Altonaer Bürgerinitiativen wie der Bürgerinitiative Volkspark e.V., der Heimstättervereinigung Steenkamp e.V., der Borner Runde, der Initiative "Ohne Dach ist Krach" sowie dem ADFC Landesverband Hamburg e.V, und dem Bündnis Verkehrswende Hamburg, mit einer Untersuchung festzustellen, ob auch zwischen Osdorf und Fernbahnhof Diebsteich ein solcher Radschnellweg umsetzbar wäre. Diesem Vorschlag hat sich die Bezirksversammlung Altona auf Antrag der Fraktion GRÜNE am 22.02.2018 mit der Drs. 20-4506.1 angeschlossen.

Bislang ist für die Verbindung Innenstadt - Fernbahnhof Diebsteich - Schenefeld lediglich eine neue Veloroute vorgesehen. Mit einer Einbeziehung dieser Route in die Machbarkeitsstudie für Radschnellwege kann festgestellt werden, ob nicht auch hier eine besonders komfortable Radverkehrsführung eingerichtet werden kann.

 

Der Verkehrsausschuss empfiehlt daher der Bezirksversammlung, folgenden Beschluss zu fassen:

 

Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) wird gemäß § 27 BezVG aufgefordert:

 

  1. Die geplante Machbarkeitsstudie für Radschnellwege in der Metropolregion Hamburg um die Untersuchung einer Trasse im Bezirk Altona zwischen Osdorf und Fernbahnhof Diebsteich zu ergänzen. Die Bezirksversammlung bekräftigt hiermit ihren Beschluss vom Februar 2018 (Drs.20-4506.1) und fordert erneut zur Umsetzung auf.
  2. Die Ergebnisse der so erweiterten Machbarkeitsstudie sind den Bürger*innen im Rahmen der geplanten Bürgerbeteiligung vorzustellen. Dem Verkehrsausschuss ist über den weiteren Verlauf zu berichten.

 

 

Anhänge

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