Hilfe für LuFisch Schwimmen zu lernen ist auch unter Pandemie-Bedingungen überlebenswichtig Antrag der CDU-Fraktion
Letzte Beratung: 09.07.2020 Hauptausschuss Ö 6
In Lurup wird im ehemaligen Schulschwimmbad am Swattenweg vom Verein LuFisch ein Schwimmbetrieb mit über 70 Kursen von unterschiedlichen Nutzergruppen betrieben. Seit dem 16.03.2020 ist die Schwimmhalle im Swattenweg 10 coronabedingt geschlossen.
Die festen Kosten für Gas, Wasser, Strom, Chlor, Reinigung betragen jeden Monat 6.000 Euro. Bisher konnte der Verein, obwohl ja keinerlei Einnahmen mehr generiert werden können, seinen Verpflichtungen noch nachkommen, da Rücklagen gebildet wurden. Eigentlich waren die Rücklagen für notwendige Sanierungen/Renovierungen gedacht. Über Spenden und Mittel aus dem Rahmenplan integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) können nun aber notwendige Sanierungsarbeiten im Bad begonnen werden (Eingangsbereich, Umkleideräume, Sanitäranlagen). Allerdings steht der Wiederaufnahme des Betriebes nach den durchgeführten Arbeiten die derzeit gültige Corona-Verordnung im Wege:
Da LuFisch ein Förderverein ist, würde dies bedeuten, dass der Vorstand privat haftet. Dies ergeht vielen Reha-Sportgruppen /-vereinen etc. in Hamburg so. Vereine, Trainerinnen und Trainer versuchen sich zu schützen: Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin, die ein Angebot nutzen wollen, müssen erklären, dass er/sie den Verein aus der Haftung für Corona entlässt.
Ein Antrag auf Corona-Soforthilfe ist vom Verein gestellt worden. Eine Rückmeldung dazu ist von den zuständigen Stellen bislang nicht erfolgt. So ist ungewiss, wie lange der Verein ohne Einnahmen noch durchhalten kann.
Da in ganz Deutschland die Schwimmhallen keine Kinderschwimmkurse erteilen können, gibt es Anlass zu Sorge. Die Wartelisten werden noch länger und es wird noch mehr Nichtschwimmer geben.
Der Hauptausschuss möge daher beschießen:
ohne
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