Gedenkbaum für das Opfer des NSU Süleyman Tasköprü Beschlussempfehlung des Amtes
Das Bündnis für Demokratie und Toleranz der Region Zwickau hat eine Aktion initiiert bei der an den Orten der NSU-Morde jeweils ein Gedenkbaum gepflanzt werden soll. Mit diesem Anliegen wandte sich die Initiative an den ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg. Altona ist mit dem Opfer Herr Süleyman Taşköprü betroffen, der in der Schützenstraße umgebracht wurde.
Die Federführung für die Koordination des Projektes liegt in der Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration (Sozialbehörde) - Amt für Arbeit und Integration, Referat „Stärkung der Zivilgesellschaft“, die konkrete Umsetzung im Bezirksamt.
Das Bezirksamt Altona begrüßt die Initiative und hat mit einer Vertreterin der Opferfamilie sowie deren Anwältin einen Standort für eine Baumpflanzung am Platz der Republik ausgewählt (siehe Anlage). Die Familie hat eine Kirsche als Baumart ausgewählt.
Neben der Baumpflanzung soll eine Informationstafel mit folgendem Text aufgestellt werden:
„In Gedenken an Süleyman Taşköprü
geboren am 20. März 1970, ermordet im Juni 2001
Er wurde uns genommen.
Er fehlt uns unendlich.
Er war ein Vater, ein Sohn, ein Bruder, ein Onkel.“
Das initiierende Bündnis ist in der Lage lediglich einen Betrag in Höhe von ca. 300 Euro zur Verfügung zu stellen.
Das Bezirksamt geht davon aus, dass die Pflanzung des Baumes einschließlich der Vorbereitung und Herstellung der Flächen sowie der Pflege, Kosten in Höhe von ca. 2.000 Euro verursacht. Für eine Gedenktafel muss bei wertiger und haltbarer Ausführung einschließlich des Sockels und des Einbaus von einem Betrag in Höhe von 1.500 Euro ausgegangen werden.
Das heißt, für die Umsetzung der Maßnahme besteht ein Defizit von ca. 3.200 Euro für die eine Finanzierung realisiert werden muss.
Das Bezirksamt empfiehlt dem Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport, konsumtive Politikmittel in Höhe von 1.700 Euro (Baum) und investive Politikmittel in Höhe von 1.500 Euro (Informationstafel) zur Verfügung zu stellen.
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Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport wird um Zustimmung und Weiterleitung an den Haushalts- und Vergabeausschuss gebeten.