Freitag 13. September 2019: Fridays for Future versus Cruise Days 2019. Anlass für kognitive Dissonanz? Neufassung des Änderungsantrages der Fraktion Grüne zur Drs. 20-5752
Letzte Beratung: 08.04.2019 Ausschuss für Umwelt, Verbraucherschutz und Gesundheit Ö 3.2
Die o.g. Drucksache soll wie folgt geändert werden:
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen:
1. Die Bezirksversammlung Altona begrüßt und unterstützt die bisherigen Maßnahmen, die durch den Senat bereits erfolgt sind, um Emissionen aus dem Hafen zu senken, wie zum Beispiel die Landstromversorgung am Kreuzfahrtterminal Altona, die Versorgung mit LNG (Liquid Natural Gas) an der Power Barge oder die Umrüstung der Hafenfähren mit umweltfreundlichen Antrieben. Dennoch können bislang nur wenige LSA-fähige Kreuzfahrtschiffe, die nach Hamburg kommen, auch mit Landstrom versorgt werden; 2019 voraussichtlich nur bei 25 von 75 Anläufen. Auch die Angebote mit LNG sind bisher nicht ausreichend.
Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) und die Behörde für Umwelt und Energie (BUE) werden gemäß §27 BezVG gebeten, bis zu den Cruise Days im Jahre 2021 die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass dann alle am Kreuzfahrtevent teilnehmenden Schiffe klimafreundlich mit Energie versorgt werden können. Sind diese Voraussetzungen geschaffen, soll der Event in Hamburg Eco Cruise Days umbenannt werden.
2. Hauptemittent im Hafenverkehr ist die Containerschifffahrt. Auch hier sind positive Ansätze zu verzeichnen wie die LNG-Powerpacs bei HHLA am Burchardkai oder der von europäischen Häfenstädten, so auch von Hamburg, entwickelte und seit 2011 angewendete ESI (Environmental Ship Index).
Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) und die Behörde für Umwelt und Energie werden gemäß §27BezVG aufgefordert, zu prüfen, ob der ESI bei den Hafengebühren zur Berechnungsgrundlage herangezogen werden kann.
3. Dem Ausschuss für Umwelt, Verbraucherschutz und Gesundheit ist laufend über die Fortschritte zu berichten.
ohne
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