Freie Radwege auch im Herbst und Winter Dringlicher Antrag der Fraktion DIE LINKE

Wir befinden uns mittlerweile im Herbst und obwohl dieser als „goldener Herbst“ vorhergesagt wurde, ist es leider sehr nass und kalt, typisch Hamburger Schietwetter eben. Dies sind zwar viele von uns gewöhnt, allerdings birgt dieses Wetter auch vermehrt Gefahr für Verkehrsunfälle, vor allem mit Radfahrer:innen. Durch die eingeleitete Mobilitätswende in der Stadt hat sich die Leistungsfähigkeit des Radverkehrsnetzes deutlich verbessert, festzuhalten ist allerdings auch die Gefahr des Ausrutschens durch nasses Laub, Schnee und Eis, sowie durch eine große Menge an Streugut. Die Fahrradwege befinden sich immer unterhalb der Laubbäume, und die auf die Straße fallenden Blätter sammeln sich vor allem dort. Um auch das Fahrradfahren im Herbst und Winter zu fördern, sollte die Stadtreinigung die Straßenränder gerade in diesen Jahreszeiten noch häufiger von Dreck und vor allem Laub befreien.

Dies betrifft selbstverständlich auch die Problematik der Schnee- und Eisräumung des Straßenverkehrs, diese schadet oftmals besonders den Radfahrer:innen, da der Schnee häufig genau auf diesen Flächen landet.

Vor diesem Hintergrund  möge die Bezirksversammlung beschließen:

1. Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft wird gem. § 27 BezVG aufgefordert ihren Einfluss auf die Stadtreinigung geltend zu machen, damit die Radverkehrsanlagen im Bezirk Altona in engeren Reinigungsintervallen von Laub befreit werden, dies gilt für die Monate Oktober-Dezember.

2. Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft wird gem. § 27 BezVG aufgefordert ein Konzept zu erarbeiten, um eine bessere und flächendeckende Schnee- und Eisräumung auch der Radverkehrsanlagen vorzunehmen, auch unter Einbezug der Räumung des Streuguts nach Ende des Winters.

:

Die Bezirksversammlung wird um Zustimmung gebeten.

ohne

Keine Orte erkannt.

Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.