Fernwärmetrasse kommt voran - Sicherheit für Flottbeker Schulkinder nicht gefährden! Dringlicher Antrag der FDP-Fraktion

Der Planfeststellungsbeschluss für die Errichtung und den Betrieb der Fernwärmesystemanbindung West wurde Ende 2021 erteilt. Die Fernwärmeleitung ist ein wichtiger Baustein für den Anschluss des geplanten Energieparks Hafen an das Fernwärmenetz.

Die Bautätigkeiten werden abschnittsweise durch eine sogenannte „Linienbaustelle“ von der Elbchaussee über die Parkstraße, Groß Flottbeker Straße und Zum Hünengrab bis zur Notkestraße durchgeführt. Behinderungen im unmittelbaren Umfeld der Anwohnenden durch die geplanten Bauarbeiten sind naturgemäß nicht zu vermeiden. Es wird jedoch laut Hamburger Energiewerke GmbH sichergestellt, dass die Grundstücke für Anwohner, Rettungs-, Entsorgungs- und Notfallfahrzeuge jederzeit über Baustraßen erreichbar bleiben.

Hamburger Energiewerke GmbH sorgt auf einer hierfür eigens eingerichteten Website für einen transparenten Informationsfluss hinsichtlich der Baufortschritte. So weit, so gut!

Ganz besonders jedoch wirken sich die wechselnden Baustelleneinrichtungen und die damit verbundenen Sperrungen und Umleitungen auf die Fußgänger aus. Vor allem die Kreuzung Groß Flottbeker Straße, Hemmingstedter Weg, Bei der Flottbeker Kirche ist betroffen – eine ohnehin unübersichtliche Kreuzung, die von zahlreichen Schulkindern der Grundschule Windmühlenweg täglich überquert werden muss.

Gefährdungen durch Änderungen der Fußgängerüberwege, unübersichtliche Sperrungen, regelwidriges Öffnen von Absperrungen und ungeregelte Verkehrswege für Fahrräder führten in den vergangenen Wochen bereits zu einem Unfall unter Beteiligung einer fahrradfahrenden Schülerin.

Nach Auskunft der Hamburger Energiewerke GmbH wird die beschriebene Baustelle noch ca. drei Monate fortbestehen. Für die verbleibende Bauzeit muss die Sicherheit der zahlreichen Schulkinder, die diese Strecke täglich auf ihrem Schulweg begehen, unbedingt im Fokus stehen.

Vor diesem Hintergrund bitten wir das Bezirksamt Altona:

• die für die Verkehrssicherung zuständige Polizeidienststelle sowie das hierfür verantwortliche Projektteam der Hamburger Energiewerke GmbH auf die Gefährdungslage hinzuweisen;

• sich mit Nachdruck dafür einzusetzen, dass zum Schutz der Schulkinder die Verkehrssicherheit umgehend hergestellt wird;

• dem Verkehrsausschuss zu berichten.

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Die Bezirksversammlung wird um Zustimmung gebeten.

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