Elbfähre statt Elbstauchaussee Dringlicher Antrag der CDU-Fraktion
Letzte Beratung: 27.05.2021 Bezirksversammlung Ö 7.3
Die Elbchaussee ist eine wichtige Verkehrsachse in Altona, die sich von Ottensen stromabwärts entlang der Unterelbe bis nach Blankenese über eine Länge von 8,6 Kilometern erstreckt. Viele nutzen diese Strecke täglich auf dem Weg zur Arbeit und zurück. Auch viele Touristinnen und Touristen und Besucherinnen und Besucher nutzen die Elbchaussee als Verkehrsstrecke und Verbindungsstraße zwischen den Elbvororten und den Landungsbrücken und der Hamburger Innenstadt.
Die Elbchaussee wird in den kommenden Jahren abschnittsweise saniert und umgebaut, allein der erste Bauabschnitt von der Manteuffelstraße und Parkstraße dauert nach Plan mindestens drei Jahre. Die Instandsetzung der Wasserleitungen und der damit verbundene Umbau der Elbchaussee, vor allem auch um die Belange des zunehmenden Fahrradverkehrs zu verbessen, war längst überfällig. Für die lange Bauphase gibt es zwar geplante Ausweichrouten – so wird die Elbchaussee zur Einbahnstraße mit Wechselrichtungsverkehr – allerdings sind auch viele der natürlichen Ausweichstrecken ebenfalls von Baustellen betroffen und der Verkehrsfluss damit insgesamt stark eingeschränkt. Eine weitere Entlastung der Elbchaussee fernab vom Pkw während der Bauphase ist daher dringend angeraten. Als Hafenstadt bietet sich für Hamburg der Wasserweg an. Zusätzlichen Anlegestellen stadtauswärts ermöglichen es die Elbchaussee während der Bauphasen im wahrsten Sinne zu umschiffen. Darüber hinaus bietet z.B. der große Parkplatz am Anleger Wittenbergen an, das Auto abzustellen und die Innenstadt per Fähre zu erreichen. Der Individualverkehr von Besucherinnen und Besuchern und Touristinnen und Touristen an der Elbe und den Elbvororten wird dadurch reduziert und entlastet dadurch Nerven und die Umwelt.
Vor diesem Hintergrund beschließt die Bezirksversammlung Altona:
Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende wird gemäß § 27 BezVG aufgefordert, den Linienbetrieb der Hadag Linie 62 und Linie 64 während der gesamten Sanierungszeit der Elbchaussee so auszugestalten und zu erweitern, dass die Landungsbrücke Wittenbergen und der Anleger Blankenese – zumindest in der Hauptverkehrszeit – angefahren werden. Zusätzlich ist zu prüfen, ob der Einsatz weiterer Fähren zwischen der Landungsbrücke Wittenbergen, Anleger Blankenese und dem Anleger Teufelsbrück ein gutes zusätzliches Angebot als Alternative zum Auto entlang der Elbchaussee darstellen kann und ggf. auch umzusetzen.
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Die Bezirksversammlung wird um Zustimmung gebeten.
ohne
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