Denkmalschutz vs. Verkehrswende in Ottensen Antrag der CDU-Fraktion

Altona hat sich mit dem Verkehrskonzept FreiraumOttensen auf den Weg gemacht, den Verkehr im Ottenser Kern lebenswert zu gestalten. Die Erstverschickung der Objektplanung zur Bahrenfelder Straße und Ottenser Hauptstraße ist das Ergebnis umfangreicher Beteiligung der Menschen im Quartier. Jedoch kann die in der Ottenser Hauptstraße geplante Reduzierung des Straßenquerschnitts zwischen den Hausnummern 40 bis 54 nicht vorgenommen werden, da dieser Bereich als Ensemble unter Denkmalschutz steht. Auch muss in diesem Bereich weiterhin Naturstein als Belag eingesetzt werden, der für Radfahrer aber auch Fußgänger Nachteile hat. Damit steht der Denkmalschutz diametral zu den Zielen der Verkehrswende in Ottensen.

Da die Erstverschickung bereits erfolgt und das Anliegen insofern dringlich ist, möge der Hauptausschuss vor diesem Hintergrund stellvertretend für die Bezirksversammlung beschließen:

1. Die Kulturbehörde/Denkmalschutzamt wird nach §27 BezVG aufgefordert, einer bedarfsgerechten Reduzierung des Straßenquerschnitts in der Ottenser Hauptstraße zuzustimmen.

2. Der Straßenbelag wird im diesem unter Denkmalschutz stehenden Ensemble ausschließlich mit geschnittenen Natursteinpflaster ausgeführt, so dass für Radfahrer und Fußgänger keine Nachteile in der Nutzung entstehen.

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Der Hauptausschuss wird um Zustimmung gebeten.

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