Benennung der privaten Erschließung Kolbenhöfe (Bebauungsplan Ottensen 66) Beschlussempfehlung des Ausschusses für Kultur und Bildung (NEUFASSUNG)

In der Sitzung des Ausschusses für Kultur und Bildung vom 06.09.2021 lag dem Ausschuss die Beschlussempfehlung des Amtes zur Benennung der privaten Erschließung Kolbenhöfe (Drs. 21-2239, Anlage) vor. Den Mitgliedern der Bezirksversammlung Altona ist es ein Anliegen, mit der neuen Vergabe von Straßennamen in Altona, nach Möglichkeit weibliche Persönlichkeiten zu ehren, die im Bezirk besonders gewirkt haben. Aus diesem Grund hat die Arbeitsgruppe Verkehrsflächenbenennung Vorschläge zur Benennung der erschlossenen Straßen in den Kolbenhöfen ausgearbeitet.

 

Vor diesem Hintergrund empfiehlt der Ausschuss für Kultur und Bildung dem Hauptausschuss einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

 

Das Bezirksamt wird gemäß § 19 BezVG aufgefordert, dem Senat folgende Benennungsvorschläge zu unterbreiten:

 

• Planstraße 1: ANTONINA-KOZLOVA-Straße

Stellvertretend für die Zwangsarbeiter*innen die vor Ort eingesetzt wurden und zum Tode gekommen sind.

https://www.stolpersteine-hamburg.de/?&MAIN_ID=7&r_name=&r_strasse=friedensallee+128&r_bezirk=&r_stteil=&r_sort=Nachname_AUF&recherche=recherche&submitter=suchen&BIO_ID=4800

 

• Planstraße 2: Leonore-Mau-Weg

Fotografin, lebte zuletzt in Othmarschen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Leonore_Mau

 

• Planstraße 3: Lilly-Giordano-Stieg,

Vorschlag vom Hamburger Konservatorium, war Dozentin am Klaerschen Konservatorium in Blankenese, dem Vorläufer des Hamburger Konservatoriums.

https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00005725

 

• Quartiersplatz 0: Kolbenhof,

Lokaler Bezug zum Standort.

 

• Planstraße 4: Elisabeth-Will-Straße

Elisabeth Will, geb. 26.8.1926 in Flensburg, gest. 22.01.2017 in Hamburg, Hausfrau und Mutter.

Frau Will war 46 Jahre Mitglied der CDU Altona/ Elbvororte und fast drei Jahrzehnte und über sieben Wahlperioden Abgeordnete in der Bezirksversammlung Altona. Ihr Herz schlug für Bildung und Kultur, für die sie sich stets mit  Leidenschaft und zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger einsetzte. Darüber hinaus war sie auch Alterspräsidentin der Altonaer Bezirksversammlung.

 

 

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Der Hauptausschuss wird um Zustimmung und Weiterleitung an die Bezirksversammlung gebeten.

 

 

Drs. 21-2239